Viel Zank zur Halbzeit der Legislaturperiode in Klagenfurt: 24-Punkte-Programm der SP. Sauerkrautschmaus der VP war ausverkauft. Bürgermeister Christian Scheider fordert „Ende des Wahlkampfs“.
Alle Parteien fallen zur Halbzeit der Gemeinderats-Legislaturperiode in Klagenfurt über Bürgermeister Christian Scheider her. „Die derzeitigen Schutthalden, die von Scheider aufgeworfen werden, überdecken und erschweren jede konstruktive Arbeit für die Stadt“, sagt Vizebürgermeister Philipp Liesnig (SP). Die SP habe darum ein 24-Punkte-Programm erstellt, „um wieder Ordnung ins Rathaus zu bringen“, so Liesnig. Darauf stehen die Themen Flughafen, Ethikkodex, Strukturreform, Innenstadtverdichtung, Hallenbad, Koralmstrategie, Digitalisierung, leistbares Wohnen und Mobilität.
VP will Projekte außer Streit stellen
Die VP lud am Donnerstag zum „Sauerkraut und Selcher“-Schmaus ins Hofbräuhaus. Klubchef Julian Geier konnte auch Messepräsident Harald Kogler, Dompfarrer Peter Allmaier und den „Baulöwen“ Günther Kollitsch begrüßen. „Die Stadt hat eine bessere Regierung verdient“, sagt Geier. Die Schwarzen wollen jetzt mit allen Parteien über ihre Projekte sprechen - sie sollen außer Streit gestellt werden.
Bürgermeister fordert Ende des Wahlkampfes
Auch Bürgermeister Christian Scheider gab seine Ziele bis 2027 bekannt. „Schluss mit dem Wahlkampf, EU-Wahl und Nationalratswahl gehen Klagenfurt doch nichts an.“ Scheider will jetzt den Tierärzte-Notdienst (noch immer nicht fixiert), das Veranstaltungszentrum, Wohnen, den Umbau des Heu- und Pfarrplatzes und das Saunahaus im Strandbad umsetzen. „Beim Hülgerthpark kennen wir bald den privaten Betreiber“, sagt Scheider. Das Klimaprojekt wackelt: „Das Land muss der Stadt mit Förderungen unter die Arme greifen.“ Die FP, VP und Neos wollen es abblasen.
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