Einen „guten Riecher“ hatten aufmerksame Bewohner im Zillertal, denen zwei Männer verdächtig vorgekommen waren. Am Ende fand die Polizei Cannabis bei dem Duo - und auch ein weiterer „Fisch“ ging ins Netz.
Der Vorfall passierte schon am Mittwoch, wurde aber erst am Freitag nach den Erhebungen bekannt: Gegen 15 Uhr langte bei der Polizei Ried im Zillertal eine Anzeige ein, dass zwei verdächtige Personen im Bereich Riederberg Häuser ausspioniert hätten und nun mit ihrem Pkw talauswärts unterwegs seien.
Nach Hinweis das Fahrzeug angehalten
Eine Streife konnte das Fahrzeug in der Dorfstraße anhalten. Bei den Personen wurde eine Lenker- und Fahrzeugkontrolle durchgeführt. Dabei stellte sich heraus, dass es sich um einen 24-jährigen Österreicher und einen 22-jährigen Nordmazedonier handelt. Im Fahrzeug konnten die Polizisten schließlich eine versteckte Einkaufstasche mit ca. 500 Gramm verpackten Cannabiskraut vorfinden und sicherstellen.
Im Zuge der weiteren Erhebungen stellte sich außerdem heraus, dass die Männer das Suchtmittel zuvor bei einem 62-jährigen Einheimischen in Ried erworben hatten.
Die Ermittler nach dem Aufgriff
Spur zum mutmaßlichen Drogen-Verkäufer
Bei dem Österreicher konnte außerdem eine verbotene Waffe in Form eines Schlagringes vorgefunden und sichergestellt werden. Im Zuge der weiteren Erhebungen stellte sich außerdem heraus, dass die Männer das Suchtmittel zuvor bei einem 62-jährigen Einheimischen in Ried erworben hatten.
Cannabis in diversen Verstecken
Bei einer dort anschließend durchgeführten Hausdurchsuchung konnten die Polizisten in mehreren Verstecken insgesamt etwa 140 Gramm Cannabiskraut, vier Gramm Cannabisharz und ein Gewehr, das der 62-Jährige trotz aufrechtem Waffenverbot besaß, sicherstellen.
Alles drei Verdächtigen werden nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Innsbruck auf freiem Fuß zur Anzeige gebracht. Gegenüber dem 24-jährigen Österreicher wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen.
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