Im Hit der deutschen Bundesliga trifft Leader Leverkusen heute auf den Verfolger Bayern. Ramazan Özcan und Harald Cerny erklären, warum ihr Ex-Klub Meister wird.
Seit 2013 gibt Bayern in der deutschen Bundesliga den Ton an, greift heuer nach dem zwölften Meistertitel in Folge. Sofern nicht Leverkusen dazwischenfunkt: „Ich wünsche es ihnen absolut, mein Herz schlägt nach wie vor für Bayer“, sagt Ramazan Özcan, der vier Jahre bei der Werkself unter Vertrag stand. Der 39-Jährige sieht auch Gründe für den Machtwechsel: „Bei dem, was sie zeigen, fehlen mir die Superlative.“
29 Pflichtspiele in Folge ohne Niederlage sprechen für sich, Bayer geht mit zwei Punkten Vorsprung in den heutigen Heim-Hit gegen Bayern: „Das Team agiert großartig, doch einen muss man hervorheben“, spielt der zehnfache ÖFB-Teamgoalie, der heute live vor Ort ist, auf Spielmacher Florian Wirtz (fünf Tore, acht Assists) an. „Was er auf den Platz bringt, ist ein Augenschmaus. Was er täglich abliefert, habe ich selbst im Training erlebt. Und der Junge ist erst 20.“ Hinzu kommt für Özcan der Trainer: „Xabi Alonso hat eine klare Vorstellung, zieht sie mit höchster Konsequenz durch, ist zudem ein absoluter Gentleman, agiert nie von oben herabschauend.“
Vor Bayer zieht auch Harald Cerny den Hut: „Schlicht genial, was das Team bislang geleistet hat, sie spielen einen super Fußball.“ Doch der 50-Jährige, der von 1992 bis 1994 für die Bayern spielte, tippt im Titelduell auf seinen Ex-Klub: „Sie wissen, wie man mit dieser Situation umgeht und dem Druck standhält.“ Ein Plus sieht Cerny im Kader des 33-fachen Meisters: „Sie haben sich im Winter sehr gut verstärkt, mit Dier, Zaragoza und Boey in der Spitze nun eine extreme Breite. Je länger die Saison dauert, desto mehr wird man davon profitieren“, sagt der 47-fache ÖFB-Teamspieler, der Trainer Thomas Tuchel lobt: „Er wählt klare Worte, lässt sich medial nicht alles gefallen. Das finde ich gut.“
Stöger analysiert den Hit
In einem sind sich Özcan und Cerny einig: „Das Duell bleibt spannend bis zum Schluss.“ Da Konrad Laimer, der im Rennen um den „Krone“-Fußballer des Jahres ist, verletzt fehlt, steigt der Hit ohne Österreicher. Einer sitzt vor dem Mikro: Peter Stöger analysiert auf einem eigenen Kanal von Sky den Hit ab 18.30 Uhr taktisch.
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