Der packende 4:3-Sieg von Hannover 96 beim Hamburger SV wurde von massiven Fan-Protesten gegen die Investorenpläne der Deutschen Fußball Liga (DFL) überschattet. Sky-Kommentator Christian Straßburger fand deutliche Worte: Er sprach von einem „widerlichen Fadenkreuz-Plakat. Das ist eine Unart, abartig.“
Wenige Minuten nachdem der Schiedsrichter die Partie in der zweiten deutschen Bundesliga zur zweiten Hälfte angepfiffen hatte, musste das Spiel unterbrochen werden. Im Block der 96-Anhänger waren Spruchbänder zu sehen mit den Aufschriften wie „Spielunterbrechung jetzt“ sowie Porträts von 96-Chef Martin Kind in einem Fadenkreuz. Kind soll bei der DFL-Abstimmung entgegen der Klub-Anweisung für einen Investoreneinstieg votiert haben.
„Stoppen Sie weitere Störaktionen, sonst droht ein Spielabbruch“, war wenig später auf einer Anzeigetafel im Stadion zu lesen. Erst nach 36 Minuten konnte die Partie fortgesetzt.
Das sagt Hannover-Boss Kind
„Das kenne ich seit 20 Jahren. Das ist so. Ende! Ich nehme es gelassen. Warum soll ich jetzt anders darauf reagieren?“, wird der Hannover-Boss, der im Stadion war, von der „Bild“ zitiert. „Aber jetzt ist der Punkt, wo man entscheiden muss. Das werden wir machen. Es wird Reaktionen geben.“
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.