Mieter empört

Schimmel in Wohnung: „Niemand reagiert“

Salzburg
11.02.2024 10:00

Günter Fürst liegt in Salzburg im Clinch mit dem Wohnbauträger Gswb. Stein des Anstoßes: ein neuer Lüfter in seinem Badezimmer.

Erst schien alles normal. Lange bemerkte Günter Fürst nichts. „Es ging recht schleichend“, seufzt der 59-Jährige. Er lebt in einer Wohnung der Gswb, dem größten gemeinnützigen Bauträger Salzburgs. Vor knapp vier Jahren ließ die Gswb den Lüfter im Badezimmer seiner Wohnung in der Salzburger Altstadt austauschen.

„Das Gerät war viel kleiner als das bisherige. Aber ich habe mir erst nichts gedacht“, sagt er. Der Lüfter funktioniert laut seinen Angaben allerdings nicht wirklich, mittlerweile bildet sich im Badezimmer immer wieder schwarzer Schimmel. „Ich komme mit dem Putzen nicht nach. Der Schimmel ist gefährlich, ich bin lungenkrank“, ist Fürst außer sich.

Er wandte sich an die Gswb – vollkommen vergeblich. Auf Emails bekommt er laut eigener Angaben keine Antwort mehr, telefonisch kann er niemanden erreichen. „Mittlerweile legt man einfach auf, sobald man meinen Namen hört.“ Jüngst bekam er ein SMS von der Gswb. Darin wird bestätigt, dass man eine Firma für die Reparatur beauftragt hat. „Das Ganze ist mit Juli 2023 datiert und damit uralt. Eine Frechheit“, tobt Fürst.

Die Gswb selbst betont auf Anfrage: „Schimmel ist immer wieder ein Problem, aber mit einem Lüfter nicht behebbar.“ Zudem müsste Herr Fürst zwecks seiner Beschwerde bereits ein „Ticket“ bekommen haben. Der überwiegende Teil dieser Tickets würde binnen fünf Tagen erledigt werden. Nur größere Schäden würden länger dauern.

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