Eine Profi-Bande stahl mitten in der Nacht Stromleitungen des 110-kV-Typus um 30.000 Euro in Frauenkirchen. Die Polizei ermittelt auf Hochtouren.
Überall sind Kriminelle auf der Jagd nach Metall. Stark gestiegene Preise für Rohstoffe machen die wertvolle Beute auf dem Schwarzmarkt noch begehrter. Besonders gefragt ist schon seit Langem Kupfer, das oft in Kabeln oder Rohren steckt. Der illegale Schrotthandel floriert. Hatten Diebe früher auf Friedhöfen Vasen und Grabschalen aus Kupfer und Bronze heimlich mitgenommen oder Drähte sogar aus den Wänden gerissen, so gehen die Täter heutzutage noch dreister und im großen Stil vor.
Profi-Bande hält Polizei auf Trab
Jetzt setzte eine Profi-Bande die Polizei im Bezirk Neusiedl am See „unter Strom“. Im Umspannwerk in Frauenkirchen hatten es die Kriminellen auf Hochspannungskabeln der Burgenland Energie AG abgesehen. In einer Nacht-und-Nebel-Aktion war der Maschendrahtzaun aufgezwickt und die schwere Beute vermutlich mit einem Klein-Lkw abtransportiert worden.
Schaden in der Höhe von 30.000 Euro
Die Bande nahm unter anderem ein 100-Meter-Kabel für eine 110-kV-Leitung mit. „Der Diebstahl dürfte zwischen 1. und 6. Februar verübt worden sein“, heißt es. Ermittler gehen davon aus, dass die kostbare Beute rasch über die Grenze in den Osten verfrachtet wurde, um sie bei dubiosen Geschäften in bare Münze umzuwandeln. Der Schaden beträgt 30.000 Euro. Tatort Umspannwerk: Weitere Coups werden befürchtet.
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