Dank einer überzeugenden Leistung hat die Austria im Heimspiel gegen Hartberg einen gelungenen Jahresauftakt in der Bundesliga bejubelt. Das junge Offensivtrio Muharem Huskovic, Dominik Fitz und Romeo Vucic bescherte den Veilchen am Samstag einen 3:1-Erfolg, der im Rennen um die Top 6 neue Hoffnung entfachte. „Es gibt keine Worte, die so etwas beschreiben“, jubelte Vucic.
„Riesenkompliment an die Mannschaft. Wir haben vor dem Spiel schon gemerkt, dass Druck auf dem Kessel ist“, sagte Trainer Michael Wimmer. Diesen Druck - sowohl intern als auch extern herbeigeführt - hatte Präsident Kurt Gollowitzer vor dem Duell mit Hartberg verstärkt, als er aus den ausstehenden fünf Runden 13 von 15 möglichen Punkten verlangte. Wimmer spiele bei diesen Rechenspielen nicht mit, er wolle nur von Spiel zu Spiel schauen. „Das Rechnen dürfen andere machen, ich bin eh nicht gut in Mathe. Wir wollen in jedem Spiel alles raushauen. Klar wollen wir in die Top 6, aber vom Reden hat es noch keiner geschafft“, erklärte der Deutsche.
Im Widerspruch steht die Aussage des Präsidenten mit der des Sportvorstandes Jürgen Werner. Dieser meinte bei Sky: „Es wäre kein Beinbruch, wenn es nicht geschafft wird.“ Nach einer überzeugenden Leistung gegen Hartberg dürfen die Veilchen aber weiterhin mit den Top 6 liebäugeln. Trotz eines frühen Rückstandes bewahrte die Austria Ruhe und fuhr absolut verdient den sechsten Saisonsieg ein.
Maßgeblichen Anteil daran hatte das junge und mit Leichtigkeit aufspielende Trio Huskovic, Fitz und Vucic. „Unsere drei Angreifer haben es sehr gut gemacht. Ich freue mich, dass sie alle drei getroffen haben“, lobte Wimmer. Besonders für den erst 21-jährigen Vucic hatte sein erster Bundesliga-Treffer vor eigenem Publikum eine besondere Bedeutung. „Für einen Jungen, der seit elf Jahren diese Farben repräsentiert, in unserem Stadion so ein Tor zu machen. Da gibt es keine Worte, die so etwas beschreiben“, sagte der Angreifer.
Bayern-Leihgabe überzeugt
Neben dem Offensivtrio überzeugte auch Neuzugang Frans Krätzig. Die Bayern-Leihgabe kam erst am Dienstag nach Wien, fand sich schnell zurecht und durfte nach seinem Debüt mit Assist einen Einstand nach Maß bejubeln. „Am Anfang habe ich 15-20 Minuten gebraucht, danach hat es gut gefunkt. Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden, darauf kann ich gut aufbauen“, analysierte Krätzig. Lob gab es auch vom Trainer. „Ich bin sehr zufrieden mit seiner Leistung. Er bringt uns Ballsicherheit und Lösungen im eigenen Ballbesitz. Er ist ein richtig guter Fußballer“, sagte Wimmer.
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