Kilometerlange Staus auf und rund um die Tauernautobahn! Autofahrer brauchten an diesem Wochenende extrem viel Geduld - künftig gelten strengere Regeln für die A10-Abfahrtssperren. . .
Es kam so schlimm wie befürchtet! Der Urlauberwechsel in den Skigebieten führte am Wochenende zu langen Staus auf Salzburgs Straßen. Einmal mehr im Fokus: Die Tunnelbaustelle auf der Tauernautobahn (A10) zwischen Golling und Werfen.
Doch nicht nur auf der A10 – auch auf den unzähligen Ausweichrouten durch die Anrainergemeinden im Tennengau und Pongau kam es zu stundenlangen Verzögerungen. Urlauberautos zwängten sich selbst durch die engsten Gemeindestraßen. Vielerorts ging gar nichts mehr. In Hallein ignorierten unzählige Autofahrer am Riedlweg das jüngst in Kraft getretene Fahrverbot.
Das Land Salzburg und die Straßenbetreiber Asfinag versuchen den Stauflüchtlingen mit bislang eher zahnlosen Abfahrtssperren von der Autobahn entgegenzuwirken. Dabei verschärft man nun die Gangart: Ab kommendem Samstag werden die Sperren mit Radien definiert. Damit gibt es für jede Autobahnabfahrt eine klare Grenze, die ein Zielgebiet definiert. So dürfen Pkw von Hallein aus nur Ziele in rund 16 Kilometer Entfernung ansteuern. In Kuchl liegt dieser Radius gar bei nur acht Kilometern. Für Golling werden andere Parameter gelten – um eine entsprechende Erreichbarkeit von Zielen wie Annaberg oder Gosau gewährleisten zu können.
Warum das Land erst jetzt die Regeln ändert? „Die Behörden haben für die Umsetzung bisher kein grünes Licht gegeben“, sagt Landesrat Stefan Schnöll (ÖVP).
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.