Große Trauer in der Sportwelt: Der kenianische Marathon-Weltrekordhalter Kelvin Kiptum ist am Sonntag im Alter von nur 24 Jahren bei einem Verkehrsunfall in seinem Heimatland ums Leben gekommen. Leichtathletik-Weltverbandspräsident Sebastian Coe äußerte sich „geschockt und tief traurig“.
„Ein unglaublicher Athlet hinterlässt ein unglaubliches Vermächtnis, wir werden ihn sehr vermissen“, schrieb der Brite (67) bei X. Im Oktober hatte Kiptum beim Chicago-Marathon mit einer Zeit von 2:00:35 einen neuen Weltrekord aufgestellt. Damit unterbot er die Bestmarke von 2:01:09 seines Landsmanns Eliud Kipchoge von 2022 in Berlin.
Auch der kenianische Sportminister Ababu Namwamba meldete sich zu Wort: „Kenia hat ein besonderes Juwel verloren.“ Der zweimalige 800-Meter-Olympiasieger David Rudisha äußerte sich „geschockt“ über den Tod seines Landsmanns.
Kiptum habe am Steuer des Autos gesessen, das gegen 23 Uhr Ortszeit in Kaptaget im südwestlichen Hochland Kenias von der Straße abkam - einer Region, in der viele kenianische Langstreckenläufer trainieren.
Auch Trainer ums Leben gekommen
In dem Fahrzeug saßen laut den Berichten außerdem Kiptums aus Ruanda stammender Trainer Garvais Hakizimana sowie eine Begleiterin. Hakizimana kam bei dem Unfall ebenfalls ums Leben, die Frau wurde nach Polizeiangaben schwer verletzt. Es habe keine weiteren beteiligten Fahrzeuge gegeben. Nach ersten Ermittlungen verlor Kiptum die Kontrolle über das Fahrzeug, kam von der Straße ab und kollidierte mit einem Baum, ehe der Wagen 60 Meter weiter in einem Graben landete, zitierte die Zeitung „Daily Nation“ den zuständigen Polizeivertreter Peter Mulinge.
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