„Dämonen-Präsenz“
Familie umgebracht: „Der Teufel hat sie geholt“
Weil er davon überzeugt war, dass seine Familie „von Dämonen besessen“ ist, soll ein 54-Jähriger seine Frau (41) und die beiden Söhne (16 und fünf Jahre alt) ermordet haben. Nur die Tochter wurde verschont.
In der italienischen Küstenstadt Palermo hat sich am Freitag ein schreckliches Verbrechen zugetragen. Giovanni B. soll seine Frau Antonella Salamone (41) und die beiden Söhne Kevin (16) und Emanuel (5) ermordet haben. Er meldete sich Sonntagfrüh gegen 3 Uhr morgens bei der Polizei: „Ich habe meine Familie umgebracht, ich warte auf euch in Casteldaccia, kommt und holt mich“, zitiert ihn „L‘Unita“.
Mann verschonte nur die Tochter
Verschont wurde einzig die 17-jährige Tochter - warum, ist noch unklar. Sie wurde von Rettungskräften aufgefunden, stand unter Schock. Sie erzählte, in der Nacht aufgewacht zu sein und die Leichen ihrer Brüder vorgefunden zu haben. Ihr Vater sei ein „religiöser Fanatiker“ und von Religion „besessen“.
B. hingegen ist davon überzeugt, dass seine Familie „der Teufel geholt habe“. Er hätte die Aufgabe gehabt, diese „dämonische Präsenz“ auszurotten. Seine Söhne habe er erdrosselt, gestand er. Ermittler fanden im Haus, wo sich die Tragödie zugetragen hatten, eine Eisenkette. Womöglich wurden die Kinder vor dem Mord gefoltert. Die Leiche der Mutter wurde erst nach Stunden der Suche verkohlt im Garten gefunden.
Leiche der Mutter verbrannt
Es gibt Indizien, die darauf hindeuten, dass B. nicht allein gehandelt haben soll. Ein Ehepaar soll in den Mord verwickelt sein. Auch soll sich der Täter im Vorfeld an einen selbsternannten Heiler und Exorzisten gewandt haben, der behauptete, den Teufel austreiben zu können.
Auf seinem Facebookprofil wird Giovannis Fanatismus deutlich. Dieses ist voll mit esoterischen und religiösen Text- und Videobeiträgen über Gott, Satan und Sekten.
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