Eine Millionen-Insolvenz wird vom Alpenländischen Kreditorenverband gemeldet: Der Sportartikel-Produzent und Händler Antero GmbH hat Verbindlichkeiten in Höhe von 2,27 Millionen Euro angehäuft.
Die Antero GmbH befasst sich mit der Entwicklung, der Produktion und dem Verkauf von Ski und Snowboards sowie dem Handel von Sportartikeln. Das Unternehmen wollte am ehemaligen Produktionsstandort von „Elan“ in Fürnitz eine neue Ski- und Snowboards der Premiumklasse aufbauen. Geplant waren dafür sogar Kooperationen mit Größen aus der Sportindustrie und des Getränkehandels.
Pandemie drückte Absatz
Die Pandemie und ihre Folgen hätten, so die Angabe des Unternehmens, zu einem geringeren Absatz geführt. Die mangelnde Auslastung der aufgebauten Produktion in Verbindung mit hohen Investitionskosten und den hohen Kosten, die zur Erhaltung der Produktionskapazitäten vorgehalten wurden, habe letztendlich zu den Liquiditätsproblemen und zur Überschuldung geführt. Die Überschuldung beträgt 2,74 Millionen Euro. Von der Insolvenz sind 70 Gläubiger und drei Mitarbeiter beschäftigt. Das Unternehmen soll weitergeführt werden.
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