Gewarnt wird vor ausschweifenden Partys, die in gefährlichen Promille-Fahrten enden. Die Polizei verstärkt die Kontrollen. Und: Ein Pfarrer hat mit der „Krone“ eine Rauschbrille ausprobiert. Sein Fazit.
Der Fasching erreicht heute seinen absoluten Höhepunkt. „Feiern gut und schön, aber sich danach ja nicht hinter das Steuer setzen“, appellieren Sicherheitsexperten an das Party-Publikum.
Unfallrisiko steigt
„Schon bei 0,5 Promille im Blut steigt das Unfallrisiko auf das Doppelte an, bei 1,0 Promille auf das Siebenfache. Bei zwei Promille macht die Zunahme das 35-fache aus“, gibt der Verkehrsclub Österreich zu bedenken.
Mehr als 800 alkoholisierte Lenker
Im Burgenland sind vergangenes Jahr mehr Alko-Unfälle passiert als vor der Covid-Pandemie 2019 - im Schnitt jede Woche zwei schwere Crashs mit Verletzten. 838 Alko-Lenker wurden 2022 ertappt.
Alkohol verlangsamt nicht nur die Reaktionsfähigkeit, zu viel Promille im Blut schränken auch das Sehvermögen und das Sichtfeld gewaltig ein.
Experten warnen vor zu großem Alkoholkonsum
Rauschbrillen getestet
Der Warnung kann Jennersdorfs Stadtpfarrer Franz Brei nur beipflichten. Er hatte mit der „Krone“ eine sogenannte Rauschbrille getestet. „Man braucht drei Erzengel und vier Schutzengel, um das Gefühl von 1,6 Promille auszuhalten. Ich habe kaum das Lenkrad gefunden, geschweige denn die Gangschaltung“, so der geistliche Proband.
Er kann allen nur das eine ans Herz legen: „Bitte liebe Autofahrer, denkt nicht einmal daran euch ans Steuer zu setzen, wenn ihr trinkt.“ Ein guter Rat!
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