Neun Coups in Firmen binnen nur vier Tage: Unbekannte Einbrecher wüteten gleich in vier Bezirken - und knackten unter anderem zwei Tresore.
Die kriminelle Serie begann in Liebenfels im Bezirk St. Veit an der Glan: Auf noch unbekannte Weise verschafften sich unbekannte Täter trotz Schrankenlage Zufahrt auf ein Firmen-Betriebsgelände. Und die Verbrecher mussten mit schwerem „Geschütz“, sprich mit einem LKW angereist sein: Denn nachdem sie eine Lagerhalle aufgebrochen hatten, machte sich die Bande mit insgesamt sechs Doppelpaletten mit Photovoltaik-Modulen aus dem Staub. Gesamtwert der Beute: mehr als 10.000 Euro.
Panzerknacker waren im Bezirk Feldkirch am Werk: Nachdem die Einbrecher erst aus Büroräumlichkeiten einer Firma Münzgeld mitgehen haben lassen, schlugen sie in einem angrenzenden Autohaus erst so richtig zu: Mit einem vor Ort entdeckten Winkelschleifer schnitten sie einen Tresor im Büro auf und plünderten diesen. Doch damit gaben sich die Unbekannten noch nicht zufrieden - und nahmen noch mehr „Arbeit“ in Kauf.
Tresor per Hubwagen gekarrt
Im angrenzenden Büro der Geschäftsführung brachen die Kriminellen einen 300-Kilo-Tresor aus dem Mauerwerk, transportierten diesen per „geborgtem“ Hubwagen quer durch den Verkaufsraum und die Werkstätte bis in die KFZ-Waschbox. Wo schließlich auch dieser Safe in Ruhe gewaltsam geöffnet und Bargeld sowie Schmuck in unbekannter Höhe gestohlen wurde. In der Gemeinde Berg im Bezirk Spittal wiederum hatten es Einbrecher in einer Firma auf Elektrowerkzeuge im Wert von mehr als 3000 Euro abgesehen.
Gleich fünfmal in Serie sollen zwei unbekannte Verbrecher in Firmen im Bezirk Klagenfurt-Land zugeschlagen haben. Auch wenn der Beutezug des Duos nur mäßig erfolgreich ausgefallen ist: In der ersten Firma erbeuteten sie etwas Kleingeld und ein Reifenmontage-Set. An Tatort Nummer 2 scheiterten die Täter sowohl am Fenster, als auch an der Eingangstür. Bei ihrer nächsten Station, ebenfalls ein Firmenbüro, schaffte es das Duo zwar ins Innere - nur gab es da nichts zu holen.
Kaffeeautomat als „Trostpreis“
Mit 300 Euro in bar aus einer Handkassette machten sich die Verbrecher aus Firma Nummer 4 aus dem Staub. Bei seinem finalen Coup im insgesamt fünften Unternehmen war ebenfalls kein Geld zu holen - und so nahm das Einbrecher-Duo kurzerhand einen Kaffeevollautomaten mit. Dank Überwachungsbilder und sichergestellten Sohlenabdrücken sei man den Tätern bereits auf der Spur.
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