Real Madrid besiegte glücklose Leipziger im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League mit 1:0. Brahim Diaz ließ die „Königlichen“ mit einem Traumtor jubeln. Für Aufregung sorgte eine umstrittene Entscheidung von Schiedsrichter Irfan Peljto, der einen Treffer von Leipzigs Benjamin Sesko in Minute zwei wegen Abseits aberkannt hatte. David Alaba fehlte bei Real verletzt, bei den Deutschen kam von den ÖFB-Teamspielern nur Xaver Schlager zum Zug.
In Leipzig hätte alles ganz anders laufen können, wenn ein Kopfballtreffer des Ex-Salzburgers Benjamin Sesko nach nicht einmal zwei Minuten nicht aberkannt worden wäre.
Sesko war nicht in der verbotenen Zone gestanden. Dafür aber Kollege Benjamin Henrichs - und dieser hat - zumindest aus der Sicht des Schiedsrichterteams - Real-Keeper Andrij Lunin irritiert. Das muss man wohl nicht zwingend so pfeifen - Real hatte großes Glück.
Gute Chancen für Leipzig
Sesko (3., 10., 20.) wurde zudem drei weitere Male gefährlich. Real konnte vor der Pause keinen Glanz versprühen. Ein Schuss von Eduardo Camavinga (9.) und zwei Halbchancen durch Rodrygo (23., 42.) waren da die einzigen nennenswerten Szenen im Angriff.
Geniestreich von Diaz
Zu Beginn der zweiten Hälfte brachte ein Geniestreich von Brahim Diaz den entscheidenden Treffer. Der 24-jährige Spanier, der den verletzten Jude Bellingham ersetzte, konnte bei einer herrlichen Einzelaktion von vier Leipzigern, darunter auch Schlager, nicht gestoppt werden.
Sonst wurde Real nur bei einem Stangenschuss von Vinicus Junior richtig gefährlich (72.). Die Leipziger hätten sich unabhängig davon einen Punkt verdient. Einmal mehr Sesko und Amadou Haidara verabsäumten den Ausgleich.
Das Rückspiel folgt am 6. März (21 Uhr/live im sportkrone.at-Ticker).
Ergebnisse, Champions League vom Dienstag - Achtelfinal-Hinspiele:
FC Kopenhagen - Manchester City 1:3 (1:2)
Tore: Mattsson (34.) bzw. De Bruyne (10.), Bernardo Silva (45.+1), Foden (92.)
RB Leipzig - Real Madrid 0:1 (0:0)
Tor: Brahim Diaz (48.)
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