Peter Hlinka kennt Sturm-Gegner Slovan Bratislava aus dem Effeff! Der ehemalige Mittelfeldspieler der Grazer hat die Ilzer-Truppe vor dem ersten Playoff-Spiel am kommenden Donnerstag (18.45 Uhr, Liebenau) schon mit Infos versorgt. „Slovan ist eine gefährliche Mannschaft“, sagt der Slowake zum Serienmeister in seiner Heimat.
Vor dem Duell im Playoff der Conference League am Donnerstag gegen Slovan Bratislava ist Peter Hlinka ein gefragter Mann. Nicht bloß bei den Medien, auch Sturm-Sportchef Andreas Schicker hat den Slowaken schon für Infos zum Gegner „angezapft“. „Wir sind Freunde, kennen uns seit unserer gemeinsamen Zeit bei Wr. Neustadt“, sagt der 45-Jährige, der bis September in seiner Heimat als Coach bei Tatran Presov arbeitet. „Jetzt habe ich mir eine Wohnung in Wien gekauft, warte auf Angebote.“
Donnerstag wird Hlinka, der für Sturm seinerzeit 96 Spiele bestritt, in Liebenau auf Einladung von Schicker live dabei sein. „Es wird ein interessantes Duell, in dem Sturm leicht zu favorisieren ist“, meint der leidenschaftliche Schachspieler, der vor dem Leader in seiner Heimat warnt: „Slovan ist unberechenbar! Manchmal lässt man den Gegner kommen, dann agiert man wieder mit hohem Pressing. Zudem ist das Team spielerisch stark, führt die feine Klinge. In der slowakischen Liga ist das Tempo im Vergleich zu Österreich sicher langsamer, doch Bratislava ist die Ausnahme.
Kurzum: Slovan ist ein gefährliches Team, das zu gutem Fußball imstande ist.“ Die Form beim Rekordmeister scheint auch zu stimmen: Beim Frühjahrsstart wurde der Tabellenzweite Zilina mit 4:0 in den Rasen getreten. „Slovan hat klar dominiert, aber Zilina hat in der Winterpause auch vier Spieler verloren.“
„Fuchs“ auf der Bank
Der 22. Meistertitel ist dem Hauptstadtklub bei aktuell zehn Punkten Vorsprung wohl kaum mehr zu entreißen. „Mit dem ehemaligen Teamchef Vladimir Weiss sitzt auch ein Trainerfuchs auf der Bank.“ „Junior“ Weiss (vormals bei Manchester City, Espanyol Barcelona, Glasgow Rangers) sei laut Hlinka das Herzstück der Mannschaft.
„Sturm sollte in Graz eine gute Ausgangslage schaffen. Denn das Rückspiel wird vermutlich nicht einfach: 15.000 bis 20.000 Fans werden im Stadion sein. Für den Verein ist es eine große Chance, erneut das Achtelfinale zu erreichen.“ Dort flog Slovan gegen Basel im Vorjahr erst im Elferschießen raus.
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