Mit Red Bull Ring

So spektakulär wird die neue steirische Rallye

(Bild: Sepp Pail)

Comeback eines Rallye-Klassikers! Im Murtal heulen zwei Wochen vor dem Formel 1 Grand Prix die Motoren der Quertreiber am Red Bull Ring in Spielberg und in der Judenburger Innenstadt auf. So wird die neue Murtal-Rallye am 14./15. Juni ablaufen.

Das Murtal ist die Hauptschlagader des österreichischen Motorsports, der Red Bull Ring als Herzstück weltweit bekannt. Heuer ist die Region um eine PS-Attraktion reicher, die nach zwölf Jahren wieder aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht: Der Rallye-Sport ist zurück - und hat beim Comeback auch einen Leckerbissen am Ring mit im Gepäck!

Das Beste von Einst und Jetzt
„Der Etappenplan steht zu 90 Prozent. Im Grunde fahren wir Strecken, die es einst bei der Bosch-Rallye im Raum Seckau samt damaligem A1-Ring gab und einen Teil der vormaligen ’Castrol’ im Raum Judenburg-Pölstal. Komplett neu ist nur eine Sonderprüfung“, verrät Willi Stengg, der sich als Organisator um das „Gesicht“ der nun als Murtal-Rallye auftretenden Veranstaltung kümmert.

Wir haben einige der anspruchsvollsten Prüfungen, die in der österreichischen Meisterschaft gefahren werden.

Willi Stengg, Organisator der Rallye

Er verspricht: „Wir haben einige der anspruchsvollsten Prüfungen, die in der österreichischen Meisterschaft gefahren werden. Die Stage Märchenwald ähnelt der Rallye Finnland mit circa 30 Sprüngen, Seckau-St. Marein ist hingegen eng und winkelig mit vielen Kehren, ähnlich wie Korsika“, so Stengg.

Die Fans im Fokus
Und dann gibt es auch noch Zuschauermagneten wie den Rundkurs in Judenburg am Freitagabend und die geplante Auftaktprüfung (ab 14 Uhr) am Red Bull Ring. Deren genauer Verlauf ist noch in Abstimmung mit den Verantwortlichen in Spielberg, die eigentliche Formel-1-Strecke ist für die Rallye-Boliden zwei Wochen vor dem Grand Prix allerdings schon gesperrt.

Einst wurde vor den Toren des A1-Ring gefahren

(Bild: Sepp Pail)

Spektakulär soll es dennoch werden, wenn die PS-Geschosse über die Begleitstraßen des Rings oder durch das Fahrtechnikzentrum heizen - alles gut einsehbar von den Tribünen. „Am Freitagabend werden wir zudem in Judenburg vor der eigentlichen Prüfung in der Stadt einen einstündigen Showrun veranstalten“, verrät Peter Hopf, Mastermind hinter der Rallye.

Helle Motorsport-Begeisterung
Das bislang letzte „Innenstadtkriterium“ im Rahmen der Judenburg-Pölstal-Rallye im Jahr 2011 soll vor rund zehntausend Fans über die Bühne gegangen sein. Eine Begeisterung, die auch jetzt wieder spürbar ist: „So ein positives Echo auf eine Veranstaltung habe ich in ganz Österreich noch nicht erlebt“, so Stengg. Im Murtal hat man eben Benzin im Blut.