Am 23. November 2023 erschoss der damals 31-jährige Markus S. in Lofer seine 55-jährige Mutter Sonja mit einer Schrotflinte. Jetzt ist das von der Staatsanwaltschaft in Auftrag gegebene neuropsychiatrische Gutachten eingelangt.
Am 23. November 2023 erschoss der damals 31-jährige Markus S. in Lofer seine 55-jährige Mutter Sonja mit einer Schrotflinte - die „Krone“ berichtete ausführlich. Jetzt ist das von der Staatsanwaltschaft in Auftrag gegebene neuropsychiatrische Gutachten eingelangt. Dies besagt, dass der Sohn zur Tatzeit zurechnungsfähig war.
„Die Zurechnungsfähigkeit war zum Zeitpunkt allerdings erheblich eingeschränkt“, sagt Verteidiger Kurt Jelinek. Der Mann hatte eine Stunde nach der Tat 2,3 Promille Alkohol.
Außerdem soll er schwere Drogenersatzmedikamente genommen und sich in einem Drogenersatzprogramm befunden haben.
Der Pinzgauer leide schon seit Jahren an Depressionen und war auch wegen Alkohol- und Drogenmissbrauch bereits in stationärer Behandlung.
Markus S. hatte seiner Mutter am jenen Novembernachmittag nach einem Streit im Wohnzimmer des Einfamilienhauses in Lofer mit einer Schrotflinte aus kürzester Distanz in den Kopf geschossen. Anschließend rief er selbst die Polizei und gestand die Tat. Am Tatort wartete er auf die Ermittler. Seit 2019 war der Sohn bereits arbeitslos, zuvor im Pflegebereich tätig.
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