Nach und nach präsentiert ein Formel-1-Team nach dem anderen seinen neuen Boliden für die anstehende Renn-Saison. Was dabei ins Auge sticht: Farblich verleihen die meisten Rennställe ihren Autos einen dunklen Look, schwarz dominiert die Farbpalette. Doch wieso eigentlich?
Mit der dezenten Lackierung wollen die Teams vor allem am Gewicht der Boliden sparen. Wie „Speedweek.com“ etwa schreibt, wiege die komplette Lackierung eines Formel-1-Wagens um die sechs Kilogramm - in puncto Beschleunigung nicht gerade ein Vorteil.
Einige Rennställe verzichten deshalb auf eine Rundum-Lackierung und lassen einen Großteil des Autos schwarz. Die dadurch gewonnenen Kilos können hingegen am Fahrgestell Platz finden.
Kritik am Düster-Look
Eine Maßnahme, die nicht gerade bei jedem Fan der Rennklasse Begeisterung auslöst. Martin Brundle, langjähriger Formel-1-Pilot und heutiger Sky-Experte, kritisierte den Look von Haas, Alpine und Williams etwa auf Twitter. „Der neue Aston schaut klasse aus. Man sollte den Rennställen in Sachen Gewicht ein Zugeständnis machen, damit sie mit kompletter Lackierung auf die Bahn gehen können. Das Feld sollte dynamisch aussehen, das ist Formel 1. Einige von ihnen sehen 2024 leider düster aus und halbfertig“, schrieb der 64-Jährige.
Auf dem Asphalt werden wir die frisch-lackierten - oder eben nicht lackierten - Autos erstmals am 30. April zu sehen sein, wenn die Motorsport-Königsklasse am Bahrain International Circuit in die neue Saison startet.
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