Spielort für Kinder

Verein kämpft für “kleine Wildnis” in Oberösterreich

Ein großes Projekt, das sich Maria-Valerie Stagel und ihre Mitstreiterinnen und Mitstreiter da vorgenommen haben. In ihrer oberösterreichischen Heimatgemeinde wollen sie eine Wiese als natürlichen Spielort für Kinder erhalten. Das Problem: Schon vor Jahren wurde die "kleine Wildnis" als Baugrund gewidmet und soll nun verkauft werden.

"Rettet die Prennerwiese für die Kinder von Neufelden" - der etwas sperrige Vereinsname sagt schon alles über das Anliegen des von Maria-Valerie Stagel gegründeten Vereins aus. "Die Prennerwiese ist die letzte Wiese im Zentrum von Neufelden. Seit geraumer Zeit steht sie zum Verkauf und soll verbaut werden", erzählt Stagel. Das will sie mit einem knappen Dutzend Mitstreitern verhindern. Das Ziel: "Wir wollen die Prennerwiese erwerben und sie an die Öffentlichkeit übergeben. Das Areal soll für Kinder ganzjährig zur privaten Benützung zur Verfügung stehen." 

Das Problem dabei: Für den Erwerb der Wiese sind 241.196 Euro notwendig. "Die Sache ist am Laufen, aber es ist zach", gesteht die Initiatorin, die selbst als Kind auf der Prennerwiese im Winter gerodelt ist und im Sommer gespielt hat. Deshalb will sie eine "kleine Wildnis" für Kinder schaffen, die auch von der Schule und dem Kindergarten der Gemeinde genutzt werden kann. 

An nur einem Tag konnte Stagel 108 Unterschriften für das Projekt sammeln. Derzeit ist der Verein auf der Suche nach Sponsoren. Durch eine Ausstellung wollen die Mitglieder selbst Geld sammeln.