Nach dem närrischen Treiben startet am Mittwoch die 40-tägige Fastenzeit. Der Verkehrsclub Österreich nutzt die Gelegenheit und rührt die Werbetrommel für das Autofasten. Das spare Geld und stärke gleichzeitig die Gesundheit.
Die Mobilitätsorganisation VCÖ weist darauf hin, dass in Tirol rund jede zehnte Autofahrt in fußläufiger Distanz ist, viele Autofahrten seien in Radfahrdistanz. „Wer möglichst viele Alltagswege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegt, spart zum einen einiges an Geld und kommt zum anderen auf eine regelmäßige Portion gesunde Bewegung“, macht der Club Werbung. Die Tirolerinnen und Tiroler sollen die Fastenzeit nutzen, „um bewusster mobil zu sein und möglichst oft zu Fuß, mit Fahrrad und mit öffentlichen Verkehrsmitteln mobil zu sein“.
Mit dem Auto zu pendeln kostet beispielsweise auf der Strecke Schwaz - Innsbruck alleine an Spritkosten im Schnitt rund 1400 Euro pro Jahr.
Der VCÖ in einer Aussendung
Religionsgemeinschaften unterstützen Appell
Mit dem Appell ist der VCÖ übrigens nicht alleine: Die Katholische und Evangelische Kirche, die israelitische Kultusgemeinde, die Buddhistische Glaubensgesellschaft, die Bahaí Religion sowie die Alevitische Glaubensgemeinschaft rufen heuer gemeinsam zum Autofasten auf. Jeden dritten Alltagsweg legen die Tiroler zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurück, rechnet der VCÖ abschließend vor.
Das Potenzial für mehr bewegungsaktive Mobilität sei jedoch noch groß.
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