Per Video hat Ferrari den neuen Formel-1-Boliden am Dienstag präsentiert. Mit dem SF-24 will der italienische Traditionsrennstall die Dominanz von Weltmeister Red Bull und Pilot Max Verstappen brechen. Teamchef Frédéric Vasseur ist mit seinen Aussagen jedoch noch vorsichtig.
„Das neue Auto sieht großartig aus“, schwärmte Charles Leclerc. „Das Auto ist definitiv ein Schritt vorwärts.“ Nach den positiven Eindrücken im Simulator komme es nun darauf an, wie sich der Wagen verhalte, wenn kommende Woche die Tests in Bahrain starten, sagte der 26-Jährige.
„Müssen effizienter sein“
„Ich kann nicht in die Glaskugel schauen“, betonte indes Ferraris Teamchef Vasseur, der auf der zweiten Hälfte der vergangenen Saison aufbauen will. „Wir müssen mehr Punkte sammeln, wir müssen effizienter sein, das war sicher die größte Schwäche im vergangenen Jahr.“ Jedes Team werde in dieser langen Saison aber auch mal ein Auf und Ab haben. Es gehe dann darum, nicht überzureagieren, sagte er auch in Richtung der Tifosi.
Laut Ferrari ist der neue rote Rennwagen, der auch etwas mehr gelbe und weiße Verzierungen aufweist als das Vorgängermodell, einfacher zu fahren und das Verhalten vorhersehbarer. Wie gut der SF-24 ist, wird sich allerspätestens am ersten Grand-Prix-Wochenende zeigen. Die Saison startet am 2. März mit dem Grand Prix von Bahrain.
Ein letztes Mal Rot für Sainz
Neben dem Monegassen Leclerc wird Carlos Sainz im zweiten Ferrari starten. Der 29-jährige Spanier hatte im vergangenen Jahr den einzigen Sieg für die Scuderia eingefahren und damit auch für den einzigen Sieg eines Nicht-Red-Bull-Piloten gesorgt. Nach der kommenden Saison mit der Rekordzahl von 24 Grand Prix muss Sainz aber sein Cockpit räumen, ab 2025 fährt Rekordweltmeister Lewis Hamilton für Ferrari. Der 39-jährige Brite stellt am Mittwoch mit Mercedes den neuen Rennwagen des deutschen Werksrennstalls vor, am Donnerstag enthüllt Verstappen den neuen Red Bull.
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