Kollegin griff ein

Lenker verlor Bewusstsein: Bus rammte Schutzinsel

Mit sechs Insassen an Bord rammte der Linienbus eine Schutzinsel.

(Bild: Kärnten Bus)

Dramatischer Vorfall in Klagefurt: Der Chauffeur eines Linienbusses verlor das Bewusstsein - und das Fahrzeug krachte in die Betonleitwand einer Schutzinsel. Eine auszubildende Kollegin (49) griff geistesgegenwärtig ein und verhinderte Schlimmeres.

Der Berufschauffeur aus dem Bezirk St. Veit an der Glan war mit seinem Linienbus zu Mittag gerade auf der Pischeldorfer Straße unterwegs, als er plötzlich über gesundheitliche Probleme klagte - und Sekunden später das Bewusstsein verlor. Zum Glück befand sich an dem Tag eine angehende Kollegin zur Einschulungsfahrt mit an Bord.

Insassen blieben unverletzt
Geistesgegenwärtig griff die 49-Jährige ins Lenkrad - auch wenn sie den Zusammenstoß mit der Betonleitwand einer Schutzinsel nicht mehr verhindern konnte. Doch es gelang der Lenkerin in Folge die Kontrolle über den Bus zu erlangen und diesen nach rund 100 Meter auf der Gegenfahrbahn zum Stillstand zu bringen. Die sechs Bus-Insassen blieben unverletzt, der bewusstlose Lenker kam wieder zu sich und wurde ins Spital eingeliefert.