Die Vienna Capitals haben mit einer 0:3-Niederlage gegen Olimpija Ljubljana die letzte Playoff-Chance vergeben. Das erste Mal seit 20 Jahren ist die Saison für die Wiener vorzeitig zu Ende. Der KAC wiederum gewann das Spitzenspiel gegen Fehervar und löste das Ticket für die Champions Hockey League.
Das zehn Teams umfassende Feld für das Playoff der ICE-Eishockeyliga steht seit Dienstag fest. Die Vienna Capitals verpassten erstmals seit 20 Jahren den Aufstieg in die K.o.-Phase, die Pioneers Vorarlberg sicherten sich den letzten Platz im Pre-Play-off. Tabellenführer KAC gewann den Schlager gegen Verfolger Fehervar mit 5:2 und holte sich das Ticket für die nächste Champions Hockey League.
Die Capitals verspielten mit einer 0:3-Niederlage bei Olimpija Ljubljana ihre letzte, ohnehin nur noch theoretische Chance auf das Weiterkommen. Damit geht die längste Playoff-Serie der Liga zu Ende. Die Caps waren zuletzt im Spieljahr 2003/04 nicht aufgestiegen und in den folgenden 19 Jahren stets in der entscheidenden Meisterschaftsphase dabei. Die Saison ist für die Caps sowie das abgeschlagene Schlusslicht Graz99ers und Asiago mit Ende des Grunddurchgangs am 23. Februar zu Ende. Die Pioneers schafften dagegen in ihrer zweiten Saison erstmals den Aufstieg, obwohl sie bei den Black Wing Linz mit 2:5 verloren.
Enges Rennen um Top-Sechs
An der Spitze entschied der KAC das Duell mit Fehervar nach zweimaligem Rückstand für sich. Matchwinner der Klagenfurter in der ausverkauften Halle war Jan Mursak, der die Partie mit einem Doppelschlag innerhalb von 75 Sekunden (32., 34./PP) drehte und das 4:2 von Nik Petersen (45./PP) vorbereitete. Der KAC qualifizierte sich zum fünften Mal für die CHL.
Im engen Rennen um die Top-Sechs und den direkten Aufstieg ins Viertelfinale war Pustertal der einzige Verlierer des Tages. Die Wölfe verspielten im Derby gegen HCB Südtirol zu Hause eine 4:0-Führung und mussten sich mit 4:5 nach Verlängerung geschlagen geben. Innsbruck setzte sich gegen Graz dank eines frühen Doppelpacks von Senna Peeters (7./PP, 9.) problemlos mit 4:1 durch, der VSV machte in Asiago im Schlussdrittel einen 1:2-Rückstand wett und siegte 4:2.
Südtirol liegt vor den ausstehenden vier Partien des Grunddurchgangs mit 73 Punkten auf Rang vier, knapp gefolgt von Linz (72), VSV und Innsbruck (je 71). Pustertal, das nur noch drei Spiele offen hat, hält bei 69 Zählern.
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