In der flexiblen modernen Arbeitswelt mit Heim- und Telearbeit erfolgt die Kommunikation der Mitarbeiter verstärkt über digitale Kanäle wie Microsoft Teams oder den Business-Chat Slack. Für das Management tut sich damit eine neue Möglichkeit auf, das Personal zu überwachen: Ein US-Start-up hat einen KI-Emotionsscanner entwickelt, der Chats zwischen Mitarbeitern in Echtzeit in ein Stimmungsbild für die Chefetage umrechnet.
Wer in den USA für einen großen Konzern wie Walmart, T-Mobile, Starbucks oder den Ölriesen Chevron arbeitet, muss damit rechnen, dass seine Chats mit anderen Mitarbeitern maschinell verarbeitet und durchleuchtet werden. All diese Unternehmen - insgesamt haben sie mehr als drei Millionen Mitarbeiter - sind Kunden des sieben Jahre alten Start-ups Aware, das eine Art Echtzeit-Emotionsüberwachung in Büro-Messenger (Teams, Slack, Zoom) integriert. Aware lockt Manager mit der Aussicht, in die Köpfe der Mitarbeiter blicken zu können - und sorgt damit bei Datenschützern für blankes Entsetzen.
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