Erfolg für sieben ÖBB-Lehrlinge aus Tirol, Salzburg und dem Ländle! Ein Puch 500, den die Jugendlichen Ende September 2021 zerlegten und restaurierten, erhielt einen international renommierten Preis. Als der Startschuss des Projektes fiel, hatte der Oldtimer stolze 50 Jahre auf dem Buckel.
Davon träumen viele Oldtimer-Fans: Einen alten Puch 500 (Baujahr 1971), der schon vor sich hin rostet, zerlegen und auf Vordermann bringen. Dieser Herausforderung stellten sich ab Ende September 2021 ÖBB-Lehrlinge aus Tirol, Vorarlberg und Salzburg. Der Startschuss fiel damals in Tirol. Die „Krone“ war dabei, als die sieben jungen Burschen und Mädchen zu den Werkzeugen griffen und das Auto zerlegten. In einer Stunde waren sie fertig – 30 Minuten schneller als erwartet.
Die Einzelteile wurden auf Werkstätten in den Bundesländern aufgeteilt. Im Frühjahr 2022 wurden sie wieder zusammengesetzt und der Puch 500 erwachte zum Leben.
Gegen sieben internationale Projekte durchgesetzt
Der Oldtimer sorgte auch außerhalb Österreichs für Aufsehen. Von der Fédération Internationale des Véhicules Anciens (FIVA) wurde er nun mit dem „Culture Award“ ausgezeichnet. Im Bewerb gegen sieben andere Projekte – eines aus Afrika und sechs aus Europa – machte der Puch 500 das Rennen. Dieser Award wird jährlich verliehen und würdigt herausragende Initiativen im Bereich Förderung, Forschung und Bildung historischer Fahrzeuge.
Übrigens: Das Projekt fand innerhalb der ÖBB bereits Nachahmer. Ein VW-Käfer (1965) wurde restauriert, an einem BMW Isetta (1959) wird derzeit gewerkelt.
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