Noch ist es nicht fix, aber: „Wir überlegen, ob wir am Samstag auch ein Zeichen setzen“, sagt Kuchls Bürgermeister Thomas Freylinger im „Krone“-Gespräch. Gemeinsam mit Golling könnte es ein „Nachbarschaftstreffen“ auf einer Gemeindestraße gegen den Stau-Wahnsinn geben. In Hallein hingegen steigt fix das „Stau-Fest“, Freitag und Samstag, in der Altstadt um den Autobahn-Ausweichverkehr abzuhalten.
Am kommenden Wochenende wird die vorerst letzte Reisewelle für Salzburg erwartet. Dafür hat das Land die Abfahrtssperren noch einmal verschärft. Wer etwa in Kuchl von der Tauernautobahn abfahren will, muss ein Ziel im Umkreis von acht Kilometern haben. Für Hallein gilt der Umkreis von 16 Kilometern. „Ich erhoffe mir einen guten Effekt. Dadurch wird es hoffentlich auch für die Asfinag-Mitarbeiter leichter, weil zuvor haben sie nicht wirklich was machen können“, so Freylinger, der von Stauflüchtlingen berichtet, die in Kuchl abfuhren und etwa bis nach Bramberg fahren wollten.
Der Öamtc richtet das Augenmerk auf den Samstag. Da steht das Ferienende der Bayern an, Ferienbeginn ist in Oberösterreich, Tschechien und der Slowakei.
Probleme auch auf der Westautobahn erwartet
„Daher rechnen wir mit Problemen auf der Tauernautobahn vor der Baustelle, dem Grenzübergang Walserberg und auch dem Baustellenbereich auf der A1 zwischen Thalgau und Mondsee“, schätzt Alfred Obermayr vom Öamtc die Lage ein. Ihn hat vergangenes Wochenende vor allem der starke Verkehr am Samstag überrascht: „Es dürften viele Urlauber Pauschalreisen über Reisebüros buchen.“
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