Gegen Lieblingsgegner LASK will Hartberg am Sonntag (14.30) den „Fehlstart“ gegen die Austria ausbessern. Trainer Markus Schopp spricht über einen Punkteplan für die Meisterrunde sowie die Zukunft eines absoluten Schlüsselspielers.
Der Fehlstart: „Man kann unser 1:3 gegen die Austria im Wesentlichen auf zwei Punkte reduzieren. Wir haben zu riskant gespielt (Anm.: wie Sangares Fehler beim 1:2 unterstrich). Aber dazu muss ich sagen, dass wir mit diesem Stil im Herbst 29 Punkte gemacht haben. Und wir sind gegen den Ball nicht so aufgetreten wie mit dem Ball. Die Folge ist, dass man Tore kassiert. Wir waren auch in der Box nicht nötig zwingend. Aber wir haben das besprochen, die Spieler haben es verstanden, und jetzt erwarte ich, dass das die Spieler richtig adaptieren.“
Der Lieblingsgegner: „Es ist richtig, dass wir gegen den LASK statistisch gesehen zuletzt gut performt haben (Anm: neun Spiele unbesiegt), aber der LASK ist Tabellendritter, hat mit dem Stadionumbau und den Neuverpflichtungen im Winter unterstrichen, dass es den Anspruch gibt, ganz oben dabei zu sein. Wir sind zwar nur vier Punkte hinter den Linzern und wollen bestätigen, dass wir zurecht dort stehen, aber die Trauben hängen hoch. Allerdings: „Wenn wir unsere Leistung auf den Platz bringen, können wir den LASK nicht nur ärgern, sondern ihm richtige Probleme bereiten.“
Der Marschplan für die Meisterrunde: „In den letzten Jahren haben 30 Punkte für die Top-Sechs gereicht, aber das ist mehr ein Thema für die Medien, das mich nicht so beschäftigt. Klar wäre ich super-happy, wenn wir oben dabei wären, aber im Sommer hat sich der Verein noch damit beschäftigt, dass wir nicht absteigen. Die Top-Sechs waren da nie am Radar! Wir haben zwar im Herbst erfolgreich den Umbau eingeleitet, man kann aber nicht verlangen, dass wir die Meisterrunde schaffen müssen. Zumal wir mit Lang, wie der WAC mit Bamba, einen wichtigen Spieler verloren haben, während die anderen Klubs kräftig nachgeschossen haben.“ Allerdings: „Die Chance auf die Meisterrunde ist so groß wie lange nicht und wir werden versuchen, sie in den restlichen vier Spielen zu nützen.“
Die Führungsspieler: „Mit Ousmane Diakite ist uns leider gegen die Austria ein wichtiger Mann ausgefallen, weil er in der Vorbereitung mit einer Fußverletzung gehandicapt war. Jetzt ist Ousmane wieder dabei und ich hoffe, dass ich ihn gegen LASK verwenden kann.“ Die Zeit des malischen Defensivstabilisators in Hartberg aber dürfte sich dem Ende zuneigen: „Wir haben natürlich mit vielen Spielern über Vertragsverlängerungen gesprochen, und viele sind bereit, den Weg der Entwicklung weiter mit uns zu gehen. Bei Diakite vermute ich aber, dass es bei ihm in Richtung einer höheren Liga geht. Er hat nach einer Verletzung ein Jahr die Zeit bei uns genützt, wieder seinen richtigen Rhythmus zu finden. Und ich denke, dass er durchaus auf einem höheren Niveau spielen kann.“
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