Anlässlich des politischen Aschermittwochs versammelten sich fünf Aktivisten des VGT (Verein gegen Tierfabriken) vor der Klagenfurter Messe und forderten erneut ein Ende des Vollspaltenbodens.
Erneut haben fünf Aktivisten des VGT am Aschermittwoch in Klagenfurt ein Ende der Vollspaltenböden gefordert. „Die Bevölkerung erwartet sich für sogenannte Nutztiere und insbesondere die intelligenten Schweine, dass sie in einer Weise gehalten werden, die ihnen kein Leid zufügt“, heißt es seitens des VGT. Doch leider müssen 70 Prozent der über 2,7 Millionen Schweine Österreichs auf sogenannten Vollspaltenböden ohne jede weiche Einstreu, wie z.B. Stroh, leben.
Unvorstellbare Qualen
Der Boden der Schweinebuchten ist mit harten Betonspalten vollständig durchzogen, durch die Kot und Urin nach unten durchfallen und auf denen die Schweine ständig leben und auch schlafen müssen. Stroh-Einstreu ist dann nicht mehr möglich, weil sie die Spalten verkleben würde. Die Folgen für die Schweine sind fatal:
Die Alternative ist einfach: ein befestigter Liegebereich ohne Spalten, der tief mit Stroh oder anderem organischen Material eingestreut ist. Nachweislich sind die Tiere dann gesünder und aktiver, und deutlich weniger aggressiv zu den anderen Schweinen.
Mehr als 100.000 haben Petition bereits unterschrieben
Jeder kann unter www.vgt.at die Petition unterschreiben und damit ein Verbot von Vollspaltenböden fordern, stattdessen einen Liegebereich ohne Spalten, der verpflichtend tief mit weichem, organischem Material, wie zum Beispiel Stroh, eingestreut ist.
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