15.02.2024 19:00

Spenden aus Österreich

„Nachbar in Not“: „Brauchen mehr Geld für Ukraine“

Seit zwei Jahren herrscht in der Ukraine Krieg und die Lage vor Ort ist nach wie vor katastrophal. Die Ukraine-Hilfe von „Nachbar in Not“ läuft auch zwei Jahre nach Kriegsbeginn weiter und ist nach wie vor auf Spenden aus Österreich angewiesen. Pius Strobl, der ORF-Leiter für „Nachbar in Not“ macht klar: „Wir brauchen weiterhin Geld.“

Am 24. Februar ist es genau zwei Jahre her, dass der russische Angriffskrieg auf die Ukraine begonnen hat - und bis heute andauert. Und seit fast zwei Jahren leben die Menschen in der Ukraine im Ausnahmezustand. Ganze Städte liegen in Schutt und Asche, Familienmitglieder sind tot, verletzt oder auf der Flucht. Eine Generation wächst im Krieg auf, begleitet von Angst und Ungewissheit. 

Mehr als 101 Millionen Euro wurden bisher zur Verfügung gestellt, 59,4 Millionen von der Bevölkerung und knapp 42 Millionen aus dem Auslandskatastrophenfonds, berichtete Nachbar-in-Not-Vorstand Michael Opriesnig am Mittwoch. Das Spendenaufkommen ging im Verlauf zurück. „Wir werden weiterhin Unterstützung brauchen“, appellierte er

„Ukraine-Müdigkeit“
Er habe schon im Vorjahr eine „Ukraine-Müdigkeit“ geortet und, „dass der Krieg in unserer Aufmerksamkeit fast keine Rolle mehr spielt“, sagte Opriesnig, Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes. „Für die Menschen dort geht es aber Tag für Tag ums Überleben“, sagte er bei einer Pressekonferenz in Wien.

„„Nachbar in Not“ ist auch ein Begriff in der Ukraine“, sagte der ukrainische Botschafter in Wien, Wassyl Chymynez, der die Pressekonferenz im Publikum verfolgt hatte. Das zeige, die Hilfe komme an, versicherte er.

Am 24. Februar ist es genau zwei Jahre her, dass der russische Angriffskrieg auf die Ukraine begonnen hat - und bis heute andauert. (Bild: APA/AFP/Genya SAVILOV)
Am 24. Februar ist es genau zwei Jahre her, dass der russische Angriffskrieg auf die Ukraine begonnen hat - und bis heute andauert.

Doch die psychische Belastung ist weiterhin hoch, insgesamt 17,6 Millionen Menschen, demnach fast die Hälfte der Bevölkerung, sind auf humanitäre Hilfe angewiesen, rund zehn Millionen leiden unter akutem Stress oder psychischen Krankheiten. Worüber sich alle einig sind ist, dass in der ukrainischen Bevölkerung weiterhin eine unglaubliche Resilienz herrscht.

Spendenmöglichkeiten:
NACHBAR IN NOT - Hilfe für die Ukraine
IBAN: AT21 2011 1400 4004 4003
BIC: GIBAATWWXXX
Online Spenden oder Erlagschein anfordern:
http://nachbarinnot.ORF.at

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