57 Prozent fühlen sich durch ihre Nachbarinnen und Nachbarn gestört. Das ist das Ergebnis der Studie „Wohnen und Leben“ von immowelt.at. Am meisten nerven die Befragten Lärm durch Streit (19 Prozent), Haustiere wie bellende Hunde und Zigarettenqualm (jeweils 16 Prozent).
Dahinter folgen laute Gartengeräte (14 Prozent), lärmende oder spielende Kinder im Garten beziehungsweise Hof (14 Prozent), im Stiegenhaus abgestellte Gegenstände (neun Prozent) und Partylärm (neun Prozent). Dekorationen und Sexgeräusche (vier beziehungsweise zwei Prozent) stören vergleichsweise weniger Menschen.
Unterschiede nach Geschlecht und Alter
Insgesamt wurden 502 Personen ab 18 Jahren befragt. Frauen sind eine Spur toleranter als Männer. Bei ihnen fühlt sich etwa jede Zweite (52 Prozent) von den Nachbarinnen und Nachbarn gestört, bei den Männern sind es mehr als sechs von zehn (62 Prozent).
Auch in den verschiedenen Altersgruppen gibt es unterschiedliche Ansichten. So ist bei den Über-60-Jährigen weniger als jede zweite Person (47 Prozent) von der Nachbarschaft genervt, wobei Haustiere hier die größte Rolle spielen. In der Generation 30 bis 59 Jahre sind hingegen fast zwei Drittel (63 Prozent) von Unruhestifterinnen und Unruhestiftern genervt.
Miteinander auf dem Land harmonischer
Ein Faktor ist zudem die Ortsgröße. Im Vergleich zur Landbevölkerung empfinden mehr Menschen in Großstädten ihre Nachbarschaft als nervig. „Weniger eng bebaute Wohnblöcke und größere Abstände zwischen den Häusern sorgen zusammen mit der Nähe zur Natur für ein ruhiges Gemüt“, heißt es in der Aussendung von immowelt.at. Das Portal ist ein Online-Marktplatz für Miet- und Kaufimmobilien in Österreich.
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