Vorm Ankick für das Conference-League-Spiel Sturm gegen Slovan Bratislava gab es hitzige Stimmung in der Grazer Innenstadt. Die Polizei steht mit einem Großaufgebot parat. Gegen 17 Uhr machten sich an die 1000 Anhänger aus der Slowakei Richtung Stradion auf. Aber Zwischenfälle blieben aus, alles blieb voerst friedlich.
„In der Nacht vor dem Spiel ist es komplett ruhig gewesen“, teilte Polizei-Sprecher Heimo Kohlbacher der „Krone“ mit. Die ersten Fans tröpfelten vormittags ein, die Stimmung war ausgelassen, aber ruhig. Der Fan-Marsch lief ab 16.30 Uhr, der Grazer Hauptplatz war gefüllt mit Slovan-Fans.
Darunter waren auch Anhänger von Wisla Krakau und Fans mit Bannern von Austria Wien (die Klubs verbindet eine Fan-Freundschaft) zu sehen. Den Ultras, die am politischen Spektrum sehr rechts angesiedelt sind, eilte ein übler Ruf voraus.
Die Polizei war jedenfalls gerüstet, in der Conrad-von-Hötzendorfstraße bis zum Stadion in Liebenau standen die Einsatzwagen bereit. Je näher das Spiel rückte, desto mehr Einsatzwägen waren rund um das Stadion und die Zufahrtsstraßen zu sehen. Sirenen heulten zwar, aber die rund 1000 Slovan-Fans marschierten friedlich Richtung Stadion.
„Slovan-Schlachtrufe“ kündigten ihr Kommen an. „Eine kleine Gruppe hat versucht Probleme zu machen, teilweise waren die Leute vermummt. Aber die haben wir gleich zur Vernunft gebracht und Identitätsprüfungen vorgenommen“, sagte Heimo Kohlbacher.
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