Bei dem Unglück im vergangenen November in St. Andrä starben alle vier Personen an Bord. Laut einem Gutachten hat menschliches Versagen zum Unfall geführt.
Die Maschine vom Typ Cirrus SR-20 war Anfang November 2023 auf dem Heimweg von Kroatien nach Österreich. Bei schlechtem Wetter stürzte das Sportflugzeug in St. Andrä im Lungau ab, alle vier Insassen starben. Laut dem Gutachten des behördlichen Sachverständigen dürfte menschliches Versagen zum Unfall geführt haben. Das berichtet der „ORF Salzburg“.
Das viersitzige Kleinflugzeug sei laut dem Gutachten um 82 Kilogramm überladen gewesen. Zudem seien einige Vorgaben des technischen Handbuches für diesen Flugzeugtyp nicht beachtet worden. Auch die Flugplanung soll mangelhaft gewesen sein: Der Pilot habe das Wetter falsch eingeschätzt.
Die Maschine stürzte bei sehr stürmischem Wetter und bei teils dichtem Nebel am Passeggen - einem Bergrücken in der Gemeinde St. Andrä im Lungau - in unwegsamem Gelände in ein Waldstück. Die Cirrus SR 20 war auf dem Rückweg von Zagreb zum Flugplatz Schärding am Inn. Neben dem 39-jährigen Piloten aus dem Bezirk Grieskirchen kamen auch ein 50-Jähriger aus dem Bezirk Schärding, ein 48-jähriger Salzburger und 52-jähriger Bayer ums Leben.
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