Gut Ding braucht oft Weile. So auch im Falle eines Einbruchs auf ein Firmengelände in Zams im Jahr 2018. Damals hatte ein Unbekannter den Tank eines Baggers geleert und 90 Liter Diesel abgezapft. Die Ermittlungen führten nun zu einem Rumänen.
Knapp sechs Jahre tappten die Ermittler bei einem Einbruchsdiebstahl aus dem Jahr 2018 in Zams im Dunkeln. Nun brachte ein DNA-Treffer einen entscheidenden Hinweis. Aber der Reihe nach.
Bei dem Einbruch sind Spuren gesichert worden, unter anderem DNA.
Stefan Eder, Polizeipressesprecher
In der Nacht zum 22. April 2018 brach ein vorerst unbekannter Täter kurz nach Mitternacht in eine Firma in Zams ein. Dort zapfte er 90 Liter Diesel von einem Bagger ab. Bei einem zweiten Gerät scheiterte der Ganove. Es entstand ein Schaden von mehreren Tausend Euro.
Nach knapp sechs Jahren konnte der Fall geklärt werden, wie Stefan Eder, Pressesprecher der Polizei erklärt: „Bei dem Einbruch sind Spuren gesichert worden, unter anderem DNA.“ Diese konnten einem 44-jährigen Rumänen zugeordnet werden. Einziger Wermutstropfen: Der Aufenthaltsort des Tatverdächtigen ist derzeit unbekannt.
Ein ungeklärter Fall heißt nicht, dass er zu den Akten gelegt wird. Wir arbeiten auch noch Jahre danach daran.
Stefan Eder, Polizeipressesprecher
Ermittlungen dauerten an
Dass die Ermittlungen sich über Jahre zogen, sei nicht ungewöhnlich, so Eder: „Ein ungeklärter Fall heißt nicht, dass er zu den Akten gelegt wird. Wir arbeiten auch noch Jahre danach daran.“
Warum es den Treffer bei der entsprechenden DNA erst jetzt gab, hat laut Eder ebenfalls einen leicht erklärbaren Grund: „Ab und zu kommt sowas schon vor. Gerade auch deshalb, weil sich die Wissenschaft in diesem Bereich weiterentwickelt. Das ist dann Sache der Gerichtsmedizin, die geht immer weiter und es gibt neue Methoden.“
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