In einem Interview mit „Good Morning America“ wird Prinz Harry unter anderem über die Krebs-Diagnose von König Charles sprechen. Jetzt wurden erste Auszüge des Gesprächs veröffentlicht - und der 39-Jährige zeigt sich da ungewohnt versöhnlich.
Prinz Harry und Herzogin Meghan sind gerade in Kanada zu Gast, wo sie im Winter-Trainingscamp in Vancouver und Whistler Einblick in die Vorbereitungen für die Invictus Games 2025 bekommen.
Harry spricht über Erkrankung von Charles
Eine Reise, die kurz nach Harrys Kurztrip nach Großbritannien stattfindet. Der 39-Jährige jettete, nachdem die Krebs-Diagnose von König Charles bekannt geworden war, für 24 Stunden und ein kurzes Treffen mit seinem Vater in die alte Heimat.
Kein Wunder, dass die Erkrankung des Monarchen im Interview von Harry mit Will Reeve, Sohn des 2004 verstorbenen „Superman“-Darstellers Christopher Reeve, ein Thema sein wird. Dieser traf Harry in Kanada zum Gespräch.
„Ich liebe meine Familie“
Im Interview schläft Harry vor allem versöhnliche Töne an. Er habe in einem Gespräch mit Charles von dessen Diagnose erfahren. „Und ich sprang in ein Flugzeug, um ihn so bald als möglich zu sehen“, schildert er.
„Sehen Sie, ich liebe meine Familie. Die Tatsache, dass ich in der Lage war, in ein Flugzeug zu steigen und ihn zu besuchen und Zeit mit ihm zu verbringen, dafür bin ich dankbar“, so der 39-Jährige weiter.
„Das bleibt zwischen ihm und mir“
Wie es Charles derzeit gesundheitlich gehe, darüber will Harry aber nicht reden. „Das bleibt zwischen ihm und mir“, wiegelt er ab.
Reeve frage Harry daraufhin, ob eine Krankheit wie jene von König Charles Familien nicht auch wieder näher zusammenbringe. „Ja, ich bin mir sicher“, zeigt sich der Herzog von Sussex daraufhin optimistisch. „In all diesen Familien sehe ich tagtäglich, wie die Stärke der Familieneinheit zusammenkommt. Ich denke, dass jede Krankheit die Familie zusammenbringt.“
Harry schwärmt von Archie und Lilibet
Wie er sich beim Gedanken an die derzeitige Situation fühle, vor allem, weil er so weit weg von seinem Vater lebe, will Reeve zudem wissen. „Ich habe meine eigene Familie“, zuckt Harry mit den Achseln. „Meine Familie, mein Leben in Kalifornien ist, wie es ist. Weitere Trips werden mich durch oder nach Großbritannien führen und ich werde meine Familie so häufig sehen, wie ich kann.“
Und wie ist Harry als Vater, fragte Reeve außerdem nach. „Ich kann es dir nicht sagen. Das ist geheim, das ist topsecret“, scherzt der Zweifach-Papa daraufhin, nur, um einzuräumen: „Nein, den Kindern geht es großartig. Die Kinder wachsen wie alle anderen Kinder sehr, sehr schnell. Sie haben beide einen unglaublichen Sinn für Humor und bringen uns jeden Tag zum Lachen und erden uns, wie die meisten Kinder es tun. Ich bin einfach dankbar, dass ich Vater bin.“
Sein Leben in den USA liebe er „jeden einzelnen Tag“, schwärmt Harry. Mit einem Lachen reagiert er auf die Frage, ob er sich schon wie ein Amerikaner fühle. „Nein. Ich weiß nicht, wie ich mich fühle.“ Er habe aber schon darüber nachgedacht, ein US-Staatsbürger zu werden. Es habe jedoch „keine hohe Priorität“.
Versöhnung möglich?
Ob eine Versöhnung zwischen den Sussexes und der Royal Family tatsächlich möglich ist? Seit ihrem royalen Exit hatte das Herzogspaar jedenfalls viel Öl ins Feuer geschüttet, unter anderem in Interviews, einer Netflix-Doku und in den Memoiren Harrys kein gutes Haar an König Charles, Königin Camilla, aber auch Prinz William und Prinzessin Kate gelassen.
Das Treffen zwischen Charles und Harry Anfang Februar mag jedenfalls ein Schritt in die richtige Richtung sein. Dass die Gräben aber noch sehr tief sind, das zeigte unter anderem auch, dass Prinz William ein Wiedersehen mit seinem Bruder ausgeschlagen hatte.
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