Der letzte Auftritt von Rick Okon als Hauptkommissar Jan Pawlak im Team Dortmund wird höchst emotional. Er ist tief verwickelt in einen Mord im Wettbetrugs-Milieu (20.15 Uhr, ORF 2) - ob es sich lohnt, beim heutigen „Tatort“ einzuschalten, lesen Sie hier.
Wer sich mit den komplexen Beziehungsgeflechten und Vorgeschichten rund um die Ermittler im Dortmunder „Tatort“ nicht auskennt, sollte heute wohl lieber die Finger von der Fernbedienung lassen. Denn in der heutigen Ausgabe „Cash“ dreht sich fast alles um die Polizisten: Jan Pawlak, der hohe Spielschulden hat und fürchten muss, dass ihm der Kontakt zu seiner kleinen Tochter verboten wird; Peter Faber, der von der Vergangenheit eingeholt wird; Rosa Herzog, die unbedingt Chefin der Mordkommission werden will, aber gleichzeitig ihren Kumpel Pawlak deckt. Und das kratzt nur an der Oberfläche. Alte Wunden werden aufgerissen, Freundschaften beendet und Rivalitäten auf die Spitze getrieben.
Trotzdem gilt es natürlich auch, noch einen Mord aufzuklären: Der Mitarbeiter eines Wettbüros wird tot aufgefunden - und nicht nur Pawlak, der dort Stammkunde ist, sondern auch Faber wird in die Tat rund um blutiges Geld verwickelt. Doch, Sie ahnen es schon, der Fall tritt vergleichsweise in den Hintergrund und eignet sich nicht besonders für all jene Zuschauer, die gerne miträtseln wollen.
Es ist der letzte „Tatort“ für Rick Okon als Hauptkommissar Pawlak: „Der Ausstieg fällt mir nicht leicht, denn der Pawlak ist mir sehr ans Herz gewachsen und hat mich die letzten sechs Jahre intensiv begleitet. Aber für mich ist nun der Zeitpunkt gekommen, neue Wege zu gehen“, so Okon. Künftig ermitteln seine Kollegen als Duo.
Die Österreicherin Stefanie Reinsperger (Rosa Herzog) über den Abgang: „Rosa Herzog verliert einen ganz fantastischen Partner in Crime. Aber ich, als Stefanie Reinsperger, habe einen Freund fürs Leben gefunden. Rick hat mir den Einstieg beim ,Tatort‘ so wundervoll gestaltet, jeder Dreh mit ihm war mit ganz viel Freude, Lachen und dem Interesse am Suchen beim Spiel verbunden.“
Fazit: Ein „Tatort“ für alle, die das Team Dortmund in- und auswendig kennen.
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