Vorwürfe wiegen schwer

Nächster Schauspieler in Missbrauchs-Affäre

Österreich
17.02.2024 06:00

Ein Schauspieler, Moderator, Musicaldarsteller und Sprecher, der als Freischaffender unter anderem auch mit einem bekannten Wiener Bühnenhaus zusammenarbeitete, soll in Wien mit Kinderdarstellern und Buben aus einem Chor sexuelle Kontakte angebahnt haben. Es kam zur Razzia in dessen Wohnung in Wien - Anzeige! 

Die heimische Theaterszene kommt nicht zur Ruhe. Nach der Verurteilung von Ex-TV-Kommissar und Ex-Burgstar Florian Teichtmeister wegen kinderpornografischer Darstellungen wird in einem weiteren mutmaßlichen Missbrauchsskandal ermittelt.

Diesmal fiel der Vorhang für einen Schauspieler, Moderator, Musicaldarsteller und Sprecher, der als Freischaffender unter anderem auch mit einem sehr bekannten Wiener Bühnenhaus zusammenarbeitete.

Aktuell lächelt der Verdächtige breit von einem Pressefoto über ein Stück. Die strafrechtlichen Vorwürfe wiegen jedenfalls schwer: Der Mann soll im Rahmen seiner Tätigkeit mit Kinderschauspielern und Buben aus einem namhaften Kinderchor sexuelle Kontakte angebahnt haben.

Nach dem Skandal rund um Florian Teichtmeister fiel der Vorhang erneut für einen Schauspieler. (Bild: aerogondo - stock.adobe.com (Symbolbild))
Nach dem Skandal rund um Florian Teichtmeister fiel der Vorhang erneut für einen Schauspieler.

Datenträger bei Razzia sichergestellt 
Bei einer Hausdurchsuchung im Wiener Bezirk Ottakring im Jänner wurden ein Smartphone, ein iPhone, ein Laptop, mehrere USB-Sticks und ein Tablet sichergestellt.

Sexuelle Handlungen via Handyvideo verlangt
Im Raum steht, dass der Künstler die Buben via Handykamera zu sexuellen Handlungen aufgefordert hat. Dem Vernehmen nach gibt es mindestens drei minderjährige Opfer, teilweise unmündig. „Feig also“, steht etwa in einem der zahlreich sichergestellten Chats, als ein 13-jähriges Opfer verneinte, vor laufender Kamera zu masturbieren.

Immer wieder fordert der Beschuldigte - für den die Unschuldsvermutung gilt - den Buben zum Videochat auf, will ihn offenbar zu sexuellen Handlungen überreden oder ihm intime Details entlocken.

Opfer vertraute sich seinen Eltern an
Eines der Kinder vertraute sich zum Glück seinen Eltern an, die sofort die Polizei einschalteten. Aktuell warten die Wiener Ermittler auf die Auswertung der sichergestellten Datenträger. Es geht um drei mögliche Straftatbestände: Anbahnung von Sexualkontakten zu Unmündigen, Kindesmissbrauchsmaterial und versuchter sexueller Missbrauch.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt