Seit Wochen stehen Vorwürfe gegen Red-Bull-Teamchef Christian Horner im Raum. Es handle sich um „grenzüberschreitendes Verhalten“, heißt es. Doch worum geht es konkret? Die niederländische Zeitung „Telegraaf“ ließ nun die „Bombe“ platzen.
Demnach soll Horner, der mit Ex-Spice-Girl Geri Halliwell verheiratet ist, einer Mitarbeiterin über einen längeren Zeitraum sexuell anzügliche Nachrichten geschickt haben. Im Dezember soll es der Frau gereicht haben, sie meldete die Causa in der Red-Bull-Zentrale und warf Horner sexuelles Fehlverhalten vor.
Die Anschuldigungen rund um Horner überschatteten am Donnerstag sogar die Enthüllung des Jubiläums-Boliden RB20. Der Langzeit-Chef des aktuellen Weltmeisterteams brach dabei erstmals auch sein Schweigen seit dem Auftauchen der Schlagzeilen, die seine Zukunft bedrohen. „Ich weise die Anschuldigungen zurück, für mich läuft das Geschäft ganz normal weiter, und ich bin zuversichtlich. Wenn ich das nicht wäre, wäre ich nicht hier“, sagte der 50-Jährige.
Hat er Schweigegeld angeboten?
Auf die Frage, ob er erwarte, in Bahrain dabei zu sein, antwortete der Teamchef: „Ich habe Vertrauen in den Prozess.“ Er sagte, er sei weiterhin wie gewohnt zur Arbeit gegangen und habe „überwältigende“ Unterstützung gespürt.
Doch noch ist der Druck noch größer. Zumal der Red-Bull-Boss, laut „De Telegraaf“, die Angelegenheit offenbar vertuschen wollte, der Mitarbeiterin über seine Anwälte sogar umgerechnet 760.000 Euro angeboten haben soll - quasi als Schweigegeld.
Red Bull hat bis dato nicht offiziell auf die Vorwürfe reagiert - ist nun aber wohl zum Handeln gezwungen.
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