Violette Investoren steuerten zwei Millionen bei und hoffen jetzt auf interne Hilfe. Die Austria empfängt am Samstag Altach.
Der Weg ist noch weit, die Richtung stimmt aber. Hinter den Kulissen arbeitet Präsident Kurt Gollowitzer mit Neo-Finanzvorstand Harald Zagiczek und dessen Team an einer Austria mit besserer finanzieller Zukunft. Zu der auch jene zwölf „violetten“ Investoren mit Austria-Nähe gehören, die im November nochmals ein Darlehen im Gesamtausmaß von zwei Millionen Euro gewährten.
In einem der „Krone“ vorliegenden Schreiben an die Aufsichtsrats-, Verwaltungs- sowie Kuratoriumsmitglieder ruft jene Gruppe auf, die Summe jetzt um weitere 1,5 Millionen aufzustocken - damit die AG bis zur Realisierung des Stadionverkaufs mehr Liquidität habe. Und auch, „um eine Insolvenz abwenden zu und eine ordentliche Geschäftstätigkeit vollziehen zu können. Wir, die Gesellschafter der VIOLA Investment GmbH und Darlehensgeber der FK Austria Wien ersuchen um Ihre geschätzte Unterstützung für unsere Austria“, bleibt man im Ton höflich. Fakt ist, dass nicht alle, die beim Klub gerne mitreden auch entsprechend mitzahlen. Die Grundstimmung bei den Veilchen ist intern dennoch optimistisch - wenn die Last auf mehrere Schultern verteilt werden kann.
Altach eine „harte Nuss“
Auch sportlich sind die Herausforderungen groß. Den 24. September hat keiner vergessen - trotz Führung kassierte man in Altach ein bitteres 1:2. Nach acht Spielen lagen die Veilchen mit fünf Pleiten auf Platz zehn. „Das war für uns definitiv ein Tiefpunkt. Wir müssen den Kampf annehmen, es wird eine brutal harte Nuss. Wir haben etwas gutzumachen“, weiß Trainer Wimmer. Dessen Mannschaft nach der Pleite nur noch einmal (0:1 gegen Wolfsberg) verlor, heute Altach zur Revanche bittet. Das letzte 3:1 gegen Hartberg beflügelte Violett, seit acht Heimspielen ist man ungeschlagen. „Bleiben wir gierig und hungrig, können wir unsere Ziele erreichen“, so Sportchef Ortlechner.
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