Es ist der Stoff, aus dem Krimis sind. Ein Haufen verhaltenskreativer Aussteiger auf einer kleinen Insel im Pazifik, befeuert von Neid, Gier und Hass. Am Ende gibt es Tote. Was vor genau 90 Jahren auf dem Galapagos-Idyll Floreana passierte, ist bis heute ungeklärt. Mittendrin statt nur dabei in dem Wahnsinn: eine falsche Adelige aus Wien. Krone+ kennt die Details.
Ein schräger Doktor und Nietzsche-Fanatiker, der mit seiner Geliebten als zahnloser Wilder lebt. Ein hart arbeitendes Paar samt zwölfjährigem Sohn und einem weiteren Kind auf dem Weg. Dazu eine exzentrische Wiener Baronin mit ihren Lustknaben im Schlepptau. Sie alle suchen das Paradies. Vier von ihnen finden den Tod. Was vor exakt 90 Jahren auf der einsamen Insel Floreana passiert, ist eine ungeheuerliche Geschichte voller Sex, Neid, Intrige, Hass und Mord.
„Die Vorstellung, die Tretmühle der Zivilisation hinter sich zu lassen und ein Leben in kompletter Abgeschiedenheit zu leben, war und ist faszinierend. Das Problem ist nur: Der Wahnsinn unserer Welt verfolgt uns immer, egal, auf welcher abgeschiedenen Insel wir uns verkriechen“, sagt Hollywood-Filmemacher Dan Geller, der zusammen mit Kreativpartnerin Dayna Goldfine die Mordsg‘schicht in der Doku „Die Galapagos-Affäre“ (2013) aufbereitet hat, im Krone+-Interview.
Für ihren von der Kritik gefeierten Film konnte das Emmy-prämierte Duo Hochkaräter wie Cate Blanchett, Diane Kruger und Josh Radnor als Sprecher gewinnen. Goldfine: „All diese Menschen begeben sich auf die Suche nach ihrem ganz persönlichen Paradies, ihrem Garten Eden. Was Furchtbares passieren kann, wenn die eigene Vorstellung vom Paradies mit anderen Vorstellungen kollidiert, zeigt sich hier.“ Dabei beginnt alles so friedlich.
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