Tausende Blicke zieht eine Ausstellung mit grandiosen Werken weltberühmter Maler auf sich. Jetzt will sich auch Südamerika von Europas hoher Kunst verzaubern lassen. Mittendrin Manfred Waba aus Podersdorf, der die einzigartige Kunstsammlung kuratierte.
Imposante Schau mit 300.000 Besuchern
Leonardo Da Vinci, Michelangelo, Raffael und Botticelli – Millionen von Menschen tummeln sich jedes Jahr in den europäischen Kunstmetropolen wie Mailand, Florenz, Venedig, Rom, London und Paris, um das ruhmreiche Schaffen der Ikonen der Malerei zu bestaunen. Eine ähnliche Faszination wie ihre berühmten Originalbildnisse übt die Ausstellung „Die Großen Meister der Renaissance“ aus, die Manfred Waba aus Podersdorf initiiert und gestaltet hat. Die imposante Schau, die 2018 in der Votivkirche in Wien Premiere hatte, vereint die bedeutendsten Werke als hochwertige Reproduktion aus den weltweit führenden Zentren der Kultur unter einem Dach. Graz, Linz, Berlin und Prag folgten mit knapp 300.000 Besuchern.
Große Meister noch bis 20. März in Budweis zu bestaunen
Der originalgetreue Nachbau von Michelangelos David in einer neun Meter hohen Kuppel zählte laut Publikum stets zu den absoluten Höhepunkten. Die unvergleichlichen Fresken der Künstler aus der Sixtinischen Kapelle, dem Vatikan und Mailand stehen dem um nichts nach. „Ich bin schlichtweg beeindruckt. Viele dieser Meisterwerke in einer Ausstellung bewundern zu dürfen, ist ein wahrer Kunstgenuss“, erklärt Dagmar Škodová Parmová, Oberbürgermeisterin von Budweis, der größten Stadt in Südböhmen. Dort sind die „Großen Meister“ noch bis 20. März im Messezentrum zu bestaunen. Die Stadtchefin hatte die Schau zuvor in Prag gesehen und war so begeistert, dass sie die einzigartige Sammlung von hoher Kunst unbedingt in Budweis zeigen wollte. „Der Besucherandrang ist enorm“, freut sich Dagmar Škodová Parmová. „Die Oberbürgermeisterin ist an einer weiteren Zusammenarbeit interessiert. Und das schon im Hinblick auf die Pläne für Budweis als Kulturhauptstadt 2028“, sagt Manfred Waba.
Großes Interesse aus Südamerika
Der Erfolg gibt ihm recht. Derzeit laufen bereits Verhandlungen, ob „Die Großen Meister der Renaissance“ nach Dresden, Triest oder ins tschechische Olmütz weiterziehen. Der Initiator: „Gleichzeitig finden Gespräche statt, eine zweite Ausstellung für Südamerika zu produzieren. Chile, Argentinien, Brasilien und andere Länder unterstützen die Idee.“
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