Der Neubau der Inneren Medizin III an den Salzburger Landeskliniken verzögerte sich stark. Für Krebspatienten sind die Umstände in den Altbauten teils unzumutbar.
Nur zwei Toiletten für 80 Patienten, und die befinden sich inklusive Geräuschkulisse mitten im Warteraum. Im Patientenbereich hängen zum Teil Kabel von der Decke. Der Abriss und der Neubau der Inneren Medizin III an den Salzburger Landeskliniken sind dringend nötig.
In manchen Bereichen haben wir katastrophale Ausstattungszustände.
Richard Greil, Vorstand Innere Medizin III
Bild: Tschepp Markus
Darauf weist deren Vorstand Richard Greil im „Krone“-Gespräch hin. „In manchen Bereichen haben wir katastrophale Ausstattungszustände“, schildert der renommierte Krebsspezialist. Nur durch den Zusammenhalt des Personals könne man das hohe Niveau der überregional bekannten Klinik halten.
Neues Haus vereint fünf Standorte
Wegen nötigen Umplanungen, zusätzlichen Erweiterungen und archäologischen Funden ist erst morgen offizieller Baubeginn für das neue „Haus L“. Es bekommt 117 Betten und vereint die fünf Standorte und vier Tageskliniken der Inneren Medizin III unter einem Dach.
Extra-Fläche für Lebensmittelgeschäft
Im neuen Projektplan vorgesehen ist: Zytostatika (Chemotherapie-Mittel) werden in einer eigenen Einheit im Neubau aufbereitet. Es werden Flächen für ein Lebensmittelgeschäft gebaut und ebenso der neue große Hörsaal.
Fertigstellung erst in drei Jahren
Der Neubau wird das Land Salzburg statt knapp 32 fast 80 Millionen Euro kosten und statt 2025 erst Anfang 2027 fertig werden.
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