Im Kärntner Fußball-Unterhaus gehört Marco Koller zu den herausragenden Fußballern - technisch astrein, tolle Übersicht, torgefährlich. Jetzt aber muss der 32-jährige Ex-Profi länger kürzertreten - er erlitt eine Lungenembolie.
Bange Tage für Marco Koller! Der ehemalige Profi-Fußballer (kam auf drei Zweitliga-Einsätze 2011/12 für den LASK) und aktueller Leistungsträger von Kärntner-Liga-Klub St. Jakob/Ros. schwebte in Lebensgefahr.
Schmerzen in der Wade
Was war passiert? Nach geglückter Leisten-OP hatte der Klagenfurter Ende Jänner ein plötzliches Stechen in der Wade verspürt. „Ich bin dann auf Nummer sicher gegangen, hab mich im Spital checken lassen“, erzählt der 32-jährige Mittelfeld-Regisseur.
Sofort Maßnahmen eingeleitet
Die Folge: Sofortiges Einschreiten der Ärzte, Bauch-Spritzen – und die brutale Diagnose: Lungenembolie aufgrund einer Thrombose!
Vier Tage im Bett
„Ich durfte im Spital vier Tage lang nicht aufstehen. Wäre ich später gekommen, hätte ich sterben können. Zur Verwunderung der Ärzte hatte ich aber keine Atemnot“, erzählt Koller.
Das Gröbste hat Marco nun aber hinter sich, ist nach längerem Krankenstand auf dem Weg der Besserung – und erklärt: „Die mentale Komponente ist da eher hart. Klar macht das einem zu schaffen.“ Gut, dass ihm da Herzblatt Leonie Lackner (selbst Spielerin beim SC St. Veit) zur Seite steht. „Sie ist mein Anker.“
Mental ist es nicht leicht. Wenn jetzt was zwickt, mache ich mir gleich doppelt so viele Gedanken. Meine Leonie ist da aber mein großer Rückhalt.
Marco Koller, Ex-Profi
Wie sein Alltag nun aussieht? „Moderates Bewegen ist erlaubt. Sechs Monate muss ich Blutverdünner einnehmen, mich regelmäßig untersuchen lassen“, erklärt der Deutsch-Lehrer der Mittelschule in St. Jakob im Rosental.
„Höre erst mit 42 Jahren auf“
Danach will er zurück auf den Platz, denkt gar nicht einmal ans Karriereende! „Ich hab meiner Leonie stets gesagt, dass ich erst mit 42 Jahren aufhöre. Passt medizinisch alles - und das sollte es laut den Ärzten auch - will ich das auch so tun!“ Was vor allem St. Jakob, für das er seit 2013 aufläuft, freuen würde.
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