Die Formel-1-Bosse drängen Red Bull im Fall Christian Horner zu einer schnellen Lösung. „Wir hoffen, dass die Angelegenheit nach einem fairen und gründlichen Verfahren schnellstmöglich geklärt wird“, heißt es in einer Erklärung der Formel 1 laut übereinstimmenden britischen Medienberichten von Sonntag. Weitere Kommentare zur Thematik werde man zum jetzigen Zeitpunkt aber keine abgeben.
Laut einem Bericht der Times soll auch beim britisch-österreichischen Rennstall der Wunsch bestehen, die Untersuchungen wegen angeblich unangemessenen Verhaltens des Teamchefs zu beschleunigen, „um die unerwünschte mediale Aufmerksamkeit und die Unsicherheit“ zu beenden. Offizielle Aussagen gab es dazu zunächst nicht.
Wegen der angeblichen Verfehlungen von Horner im Umgang mit einer Mitarbeiterin äußerte sich auch US-Autobauer Ford. Der Konzern wird 2026 Partner bei der Entwicklung des neuen Formel-1-Motors. „Als Familienunternehmen und ein Unternehmen, das sich selbst an sehr hohe Standards in Bezug auf Verhalten und Integrität hält, erwarten wir das Gleiche von unseren Partnern“, wurde Motorsport-Direktor Mark Rushbrook in der Sunday Times zitiert.
Untersuchung läuft
Die Red Bull GmbH hat Anfang Februar eine „unabhängige Untersuchung“ der Vorwürfe gegen Teamchef Horner eingeleitet. Ihm wird unangemessenes Verhalten vorgeworfen. Diese Untersuchung soll zeitnah abgeschlossen werden, wie die Zeitung aus England berichtete. „Wir haben den Eindruck, und das wurde uns auch gesagt, dass Red Bull die Situation sehr ernst nimmt. Und natürlich sind sie auch um ihre Marke besorgt“, sagte Rushbrook. Horner weist die Anschuldigungen zurück.
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