„Hing im Maul“

Jodie Foster wurde am Set fast von Löwen gefressen

Society International
19.02.2024 17:00

Sie ist eine der erfolgreichsten Schauspielerinnen in Hollywood aller Zeiten. Doch um ein Haar hätte Jodie Foster wegen einer ihrer ersten Filmrollen ihren 10. Geburtstag nicht mehr erlebt. Die 61-Jährige enthüllte jetzt in der „Graham Norton Show“, dass sie 1972 um ein Haar beim Dreh von einem Löwen gefressen wurde.

Die damals Neunjährige hatte neben Michael Douglas im Film „Flucht in die Wildnis“ das Mädchen Samantha gespielt. Darin brennt sie mit Bruder Napoleon und einem Zirkuslöwen durch und macht sich auf einen gefährlichen Weg durch die Berge.

„Wurde plötzlich gepackt“
Laut Foster hatte es am Set gleich drei echte Könige der Tiere gegeben - den Star-Löwen für alle Nahaufnahmen, den Stunt-Löwen und einen Ersatz-Löwen für Weitwinkel-Aufnahmen. Letzterer schien weniger gut dressiert zu sein wie seine beiden Kollegen. Foster: „Er wurde von einem Crewmitglied an einem dünnen Klavierdraht geführt.“

Nach einer abgedrehten Szene mit Foster riss sich der Löwe von seiner Leine los. Foster ging gerade von ihm weg einen Hügel hoch: „Und ich erinnere mich nur noch daran, dass ich aus dem Augenwinkel eine Mähne sah und plötzlich gepackt wurde. Ich hing dann seitlich im Maul des Löwen und er hat mich geschüttelt.“

Das Nächste, was sie bemerkte, war, dass „alle Crewmitglieder von mir weg rannten“. Die kleine Jodie schaute sich das ganze seitlich aus der Luft an: „Ich fragte mich, ‚Was passiert hier gerade?‘ Ich wurde dann von ihm durchgeschüttelt, als wäre ich in ein Erdbeben geraten.“

Löwe jagte Foster
Sie erinnert sich, wie der Trainer des Löwen angerannt kam. Foster: „Er brüllte ‚Fallenlassen‘ und der Löwe hat tatsächlich das Maul aufgemacht und mich fallen gelassen. Da bin ich losgelaufen.“

Jodie Foster und Johnny Whitaker in „Flucht in die Wildnis“  (Bild: Impress / United Archives / picturedesk.com)
Jodie Foster und Johnny Whitaker in „Flucht in die Wildnis“ 

Das löste wiederum den Jagdtrieb des Löwen aus: „Er hat seinen Trainer ignoriert und ist hinter mir hergelaufen. Dann hat er mich umgeworfen und mich mit seiner Tatze zu Boden gedrückt. Unter dem Motto ‚Ich hab sie!‘“ Zu ihrem großen Glück konnte sie am Ende unverletzt aus den Klauen der Raubkatze gerettet werden.

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(Bild: kmm)



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