Von Selbstzweifel bis Depressionen: Psychische Probleme bleiben oft auf der Strecke, weil es an Therapieplätzen fehlt. Das Grazer Unternehmen „Instahelp“ setzt hier an und bietet psychologische Online-Beratung - mit garantierter Rückmeldung innerhalb von 24 Stunden.
„Wir wollen gemeinsam das Bewusstsein schärfen und die Berührungsängste abbauen“, sagt Silvia Geier, Geschäftsführerin von Instahelp. Bereits 2015 erkannte sie gemeinsam mit ihrer Geschäftspartnerin Bernadette Frech, dass die psychologische Betreuung mit Stigmatisierung und Versorgungslücken zu kämpfen hat. Und sie entdeckten einen absolut neuwertigen Zugang: psychologische Online-Beratung via App.
Bis heute ist das Grazer Unternehmen der österreichweite Marktvorreiter für niederschwellige Hilfe bei psychischen Problemen. Zu verdanken ist der Erfolg den hohen Qualitätsstandards, auf die das Team setzt. Instahelp-Psychologen werden einem strengen Bewerbungsverfahren unterzogen, auch ein universitärer Lehrgang für Onlineberatung wird vorausgesetzt. „Außerdem garantieren wir unseren Kunden eine Rückmeldung innerhalb von 24 Stunden. In Praxen muss man teilweise Monate auf einen Therapieplatz warten“, erklärt Geier.
Wie kann ich mich als Betroffener nun also beraten lassen? Am Anfang steht ein „Matching“-Prozess. In der App klickt man sich durch verschiedene Fragen durch, um den perfekten Ansprechpartner zu finden. Dieser stellt sich anschließend in einem Vorstellungsvideo vor. Innerhalb von einer Woche gibt es dann auch schon das erste Beratungsgespräch - via Audio, Video oder Text. „Alles läuft in der datensicheren App ab und man kann sich sogar anonym beraten lassen“, sagt Geier.
„Man muss nicht krank sein, um Instahelp in Anspruch zu nehmen“
Auch jegliche Themen sind in der Beratung willkommen: von Familienthemen über Ängste und Unsicherheiten bis zu depressiven Verstimmungen. „Man muss nicht krank sein, um so eine Leistung in Anspruch zu nehmen“, erklärt Geier. Die psychische Beratung solle wegkommen von Krankheitsbildern und hin zu Alltagsthemen. Denn psychische Gesundheit betreffe jeden, auch schon in der Prävention.
„Das Thema ist noch immer sehr schambehaftet, aber es hat sich schon viel verbessert“, meint Geier. Das zeigt sich auch an der steigenden Nachfrage: „Zum einen werden die psychischen Probleme mehr, zum anderen hat sich das Bewusstsein für mentale Gesundheit verbessert.“ Das Belohnendste an der Arbeit bei Instahelp? „Die Wertschätzung und die schönen Erfolgsgeschichten, die ich von Psychologinnen und Kundinnen zu hören bekomme“, sagt Geier.
Die SFG stellt monatlich drei Kandidaten für das Unternehmen des Monats zur Wahl. Diese stellen sich in einem Video vor. Auf unternehmen-des-monats.at kann dann jeder abstimmen.
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