Streifte Lichtmasten
Belgrad: Passagierjet bei Start „aufgeschlitzt“
Passagiere, die am Sonntag mit Marathon Airlines von Belgrad nach Düsseldorf fliegen wollten, kamen nicht weit. Denn die Piloten konnten die Embraer E-195 erst nach dem Rollfeldende in die Luft hochziehen. Doch dabei streifte das Passagierflugzeug mehrere Lichtmasten und Navigationsantennen und musste wieder zurückkehren.
Die Maschine, die von Air Serbia an Marathon Airlines vermietet wird, erreichte lediglich eine Höhe von rund 1200 Metern, doch an eine Absolvierung der Strecke war nicht zu denken. Die Schäden am Rumpf, an der linken Tragfläche und am Höhenruder waren einfach schwer, wie das die Seite airportal.hu berichtet.
Die Embraer E-195 kehrte zurück und landete sicher wieder am Flughafen von Belgrad. Passagiere und Crew blieben unverletzt. Sie wurden von Rettungskräften aus der Unglücksmaschine eskortiert.
Unfallhergang noch nicht geklärt
Durch das Leck im Rumpf floss Treibstoff aus dem Flugzeug. Einsatzkräfte der Feuerwehr versprühten sicherheitshalber Löschschaum, damit sich kein Brand entwickelt. Wie es zu diesem gefährlichen Zwischenfall kam bzw. warum die Piloten so lange benötigt hatten, um das Flugzeug abheben zu lassen, ist noch unbekannt. Air Serbia erklärte am Sonntagabend, dass es einen „technischen Defekt“ gegeben habe. Nähere Informationen wurden aber nicht bekannt gegeben.
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