Knalleffekt in der dubiosen Mail-Causa der Gswb: Die Version von Unternehmens-Chef Peter Rassaerts, dass das Unternehmen Opfer eines gefälschten E-Mails geworden sei, hat ordentliche Kratzer erhalten. Denn der Chef des städtischen Kontrollamts berichtete am Montag im Kontrollausschuss seine Version. Wie berichtet, wurden im Zuge einer Kontrollamtsprüfung nicht erledigte Anfragen und Aufträge von Mietern bis zu einem bestimmten Stichtag von „unerledigt“ auf „erledigt“ gestellt. Rassaerts meinte, dass es sich dabei um ein Missverständnis einer Mitarbeiterin gehandelt habe.
Kontrollamts-Chef Alexander Niedermoser berichtete im Ausschuss von einem weiteren Termin mit der Chefetage. „Da ist gesagt worden, dass die Gswb nicht ganz ehrlich mit uns war“, sagte Niedermoser im Ausschuss. Es sei sehr wohl in der Chefetage festgelegt worden, dass die Anfragen auf „erledigt“ gestellt werden sollen. Von Anfang 2021 bis September 2023 hatten sich laut Kontrollamt 1566 offene Anfragen angesammelt. Zum Vergleich: Pro Jahr erhält die Gswb circa 33.000 Anfragen.
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