Wenn es am Mittwoch im Landtag um das „Burgenland-Modell“ geht, ist auch Claudia Hemetsberger-Wasserbauer dabei. Sie wird berichten, wie schwierig die Pflege alter Eltern für Menschen im Erwerbsalter ist (die „Krone“ hat gestern berichtet). Die 57-Jährige steht stellvertretend für tausende Familien in Salzburg, die in der Zwickmühle zwischen familiärer Fürsorge und Job beziehungsweise Arbeitsamt stecken. Ihre Schilderungen sollen untermauern, warum die SPÖ morgen die Einführung des „Burgenland-Modells“ in Salzburg fordert.
Mögliche weitere Säule im Pflegesystem
Die SPÖ sieht die dortige Anstellung von pflegenden Familienmitgliedern beim Land als weitere Säule zur Betreuung von Senioren. Ein Beispiel aus dem Modell: Bei 1350 Euro Nettopension und Pflegestufe 4 aufseiten des Seniors erhält der Pflegende rund 1500 Euro Nettogehalt.
Senecura-Haus Lehen: Übernahme weiter offen
Die Übernahmeverhandlungen der Stadt mit Senecura für das Seniorenwohnhaus Lehen sind immer noch nicht abgeschlossen. Einige haftungsrechtliche Fragen sind noch offen. Wie am Montag im Kontrollausschuss bekannt wurde, müsste der Vertrag bis zum Stadtsenat am kommenden Montag abgeschlossen sein, um die Übernahme mit 1. März durchzuführen. Ansonsten wird das Vorhaben noch einmal auf Anfang April verschoben.
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