Für ukrainisches Heer
Russin wegen Spendensammlung verhaftet
In Russland hat der Geheimdienst FSB eine Frau festgenommen, die Spenden für das ukrainische Heer gesammelt haben soll. Das Geld sei in medizinische Artikel, Ausrüstung und auch Munition geflossen, heißt es.
Zudem habe die 33-Jährige, die eine US-russische Doppelstaatsbürgerschaft hat, mehrfach an „öffentlichen Aktionen zur Unterstützung des Kiewer Regimes“ teilgenommen, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur TASS am Dienstag. Ihr wird Hochverrat vorgeworfen. Die Ermittlungen würden laufen, hieß es.
Haft für Gefangenenaustausch?
Die russische Regierung wird in den USA immer wieder dafür kritisiert, Bürgerinnen und Bürger des Landes gezielt zu verfolgen und in Haft zu nehmen, um sie dann gegen Gefangene auszutauschen. Von „Geiselnahmen“ ist die Rede, die das Ziel hätten, russische Gefangene im Ausland freizubekommen.
Tatsächlich hatte Russlands Präsident Wladimir Putin in der Vergangenheit inhaftierte russische Kriminelle in den USA durch einen Austausch mit verurteilten Amerikanerinnen und Amerikanern in Russland freibekommen. Im Dezember 2022 wurde die US-Basketballerin Brittney Griner, die wegen Drogenbesitzes und -schmuggels zu neun Jahren Haft verteilt worden war, gegen den inhaftierten russischen Waffenhändler Viktor Bout ausgetauscht.
Journalist in Untersuchungshaft
In Jekaterinburg wurde im März 2023 der US-Journalist Evan Gershkovich wegen angeblicher Spionage verhaftet. Seither sitzt er in Untersuchungshaft (siehe Video oben). Laut Putin ist Russland wieder bereit, den Korrespondenten gegen Russinnen und Russen in Gefangenschaft auszutauschen. Das Team des „Wall Street Journal“ hatte alle Vorwürfe gegen seinen Reporter dementiert und die Freilassung gefordert.
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