Arbeiten mit Moos

Mondseerin ermöglicht natürliche Bildschirmpause

Das verarbeitete Moos kommt aus Skandinavien, viele der anderen Materialien stammen aus Oberösterreich.

(Bild: Tricky Media GmbH, Valentin Weinhäupl (2), Krone KREATIV)

Schallschluckend und pflegefrei zu sein, macht Moos als Designelement in Büro- und Wohnräumen beliebt. Nun sind auch Workshops immer öfter gefragt, bei denen mit dem Material gearbeitet wird, verrät Daniela Stattmann. Die 44-Jährige betreibt in Mondsee die Mooserie.

Pflegefrei; antistatisch und damit kein Staubfänger; für Allergiker geeignet - „natürlich überzeugend“ nennt Daniela Stattmann das Material, um das sich in der Mooserie in Mondsee alles dreht. Bilder, Logos, Deko-Elemente: Seit der Gründung im Juli 2020 stellte die 44-Jährige schon vieles aus Moos her. „Alles Unikate“, sagt Stattmann, die früher als Personalentwicklerin gearbeitet hat.

Daniela Stattmann führt die Mooserie nun als Einzelunternehmen.

(Bild: Alexandra Gröbner)

Gesundes Raumklima, Schall wird gut aufgenommen
Waren es zu Beginn vorwiegend Privatpersonen, die sich mit einem Moosbild ein Stück Natur in die eigenen vier Wände holen wollten, bestellen nun viel öfter Firmen die maßgeschneiderte Stücke. „Moos sorgt für ein gesundes Raumklima und nimmt auch Schall sehr gut auf“, erklärt Stattmann.

Das Angebot wurde um Workshops erweitert: „Das Arbeiten mit einem Naturmaterial wie unserem wirkt sehr entschleunigend und ist eine tolle Erfahrung für Menschen, die im Arbeitsalltag viel Zeit vor dem Bildschirm verbringen.“

„Es braucht Leidenschaft und Mut“
Wie der noch junge Betrieb die Teuerung wegsteckt? „Wir haben keine großen Reserven, auf die wir zurückgreifen können. Da braucht’s Leidenschaft und Mut, um weiterzumachen.“